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Stihl zeigt sich krisenresistent, kämpft jedoch seit Monaten gegen Versorgungsengpässe

Unbeeindruckt auf Rekordkurs

ANDREAS STIHL AG & Co. KG

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71336 Waiblingen - Neustadt
Deutschland

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Immer noch stellt die Corona-Krise die deutsche Industrie vor große Herausforderungen. Zwar leidet die wiedererstarkte Wirtschaft nicht mehr unter fehlender Nachfrage der Verbraucher und zurückhaltender Investitionsbereitschaft der Unternehmer. Jedoch fehlt es den Betrieben an Rohstoffen und Vorprodukten, was zu spürbaren Produktionsbehinderungen und in der Folge zu langen Lieferzeiten führt. Auch die Stihl Gruppe verzeichnet in 2021 weltweites Absatzwachstum, klagt jedoch über eine angespannte Liefersituation. Über Sorgen und Lichtblicke im zweiten Corona-Jahr sprach die bpz-Redaktion mit Heribert Benteler, Geschäftsführer der für den deutschen Markt verantwortlichen Stihl Vertriebszentrale in Dieburg.

bpz: Im Jahr 2020 konnte Stihl weltweit beim Umsatz um 16,5 % wachsen und in heimischem Markt erstmals die 400-Millionen-Euro-Marke übertreffen. Wie ist das gute Ergebnis angesichts der grassierenden Pandemie zu erklären?

Benteler: Es war bei uns in Deutschland nicht zu heiß und es hat immer wieder geregnet. Für uns ist das gute Wetter ein positiver Faktor und stets ein Impuls für einen guten Geschäftsverlauf. Hinzu kommt, dass die privaten Endverbraucher durch Lockdown und Home-Office viel Zeit in die Pflege des eigenen Umfelds investiert haben und so für eine anhaltend starke Nachfrage nach Produkten für Haus und Garten sorgten.

bpz: Die Kommunen haben 2020 weniger an Gewerbesteuern eingenommen als in den Jahren davor, was in der Baubranche auch Folgen für die Investitionsbereitschaft hatte. Spürten Sie die Auswirkungen des Pandemiejahres?

Benteler: Wir hatten schon die Befürchtung, dass die Kommunen ihre Budgets reduzieren und 2021 vorsichtiger planen. Eine Zurückhaltung können wir bislang jedoch nicht erkennen. Mag sein, dass langfristige Projekte zögerlicher vorangetrieben werden, in der kurzfristigen Betrachtung sehen wir jedoch keine Unterschiede beim Einkaufsverhalten unserer Kunden.

bpz: Das ist auch an den Zahlen abzulesen: Von Januar bis August wurde weltweit ein Umsatz in Höhe von 3,51 Mrd. Euro erwirtschaftet, was einem Wachstum von 11,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Herrscht in der deutschen Vertriebszentrale von Stihl Zuversicht für 2021?

Benteler:Bislang verzeichnen wir ein gutes Jahr, weil wir nach wie vor einen hohen Bedarf draußen spüren – sowohl im Privatsektor als auch bei den professionellen Anwendern. Letztere arbeiten im Grünen und haben gut zu tun, weil dank optimaler Witterungsverhältnisse die Vegetation gedeiht und sie in der Folge gepflegt werden muss. Wie erfolgreich das Jahr wird, hängt allerdings heute weniger von unserer Vertriebsleistung ab, sondern von der Lieferleistung unserer Werke. Könnten wir unseren aktuellen Auftragsbestand komplett und zeitnah abwickeln, dann wäre 2021 sicherlich ein Rekordjahr.

bpz: Das klingt so, als hätte auch Stihl mit Lieferengpässen zu kämpfen?

Benteler: Produktion und Logistik der Stihl-Gruppe leisten hervorragende Arbeit, trotzdem können wir leider nicht alles produzieren und liefern, was bei uns geordert wird. Auch wir haben mit Materialknappheit zu kämpfen, mit fehlenden Produktionskapazitäten bei Lieferanten und Wartezeiten beim Transport der benötigten Teile. Dennoch haben wir immer noch einen hohen Bestand an Produkten, die lagernd und somit zügig lieferbar sind. Es gibt aber auch Geräte, auf die unsere Händler nach der Bestellung eine Zeitlang warten müssen. Dies ist durch die eben erwähnten Rahmenbedingungen begründet, aber auch durch die anhaltend hohe Nachfrage. Stihl investiert massiv in die weitere Ausweitung der Produktion, wir haben zahlreiche neue Mitarbeitende eingestellt und arbeiten in allen Werken weltweit an der Kapazitätsgrenze. Es wird jedoch dauern, die Lager wieder aufzufüllen. Daher gehen wir davon aus, dass die Liefereinschränkungen uns auch im Jahr 2022 beschäftigen werden.

bpz: Gerade die professionellen Kunden können aber nicht wochen- und monatelang auf ihre Geräte warten. Besteht nicht die Gefahr, dass sie auf der Suche nach schnellen Lösungen an fremden Türen klopfen?

Benteler: Zum einen haben viele unserer Händler die Situation richtig eingeschätzt, sich rechtzeitig mit der Ware eingedeckt und können so ihren Kunden zeitnah passende Lösungen bieten. Auf der anderen Seite treffen die Schwierigkeiten in der Lieferkette unsere Wettbewerber sicherlich in einem vergleichbaren Maß. Doch auch wenn die Beziehung zwischen dem Handel und seinen Kunden durch die aktuell über alle Branchen hinweg herrschenden Unwägbarkeiten manchmal schwierig sein mag, sind wir davon überzeugt, dass diese dadurch nicht nachhaltig beeinträchtigt wird. Was uns betrifft, wir haben hervorragende Produkte, sind innovativ und haben ein gutes Fachhandelsnetz. Und wir haben kompetente Händler, auf die sich die Kunden bei Beratung und Service vollkommen verlassen können.

bpz: Gibt es angesichts der Probleme in der Lieferkette Gedankenspiele über eine mögliche Erhöhung der Fertigungstiefe?

Benteler:Diese Quote ist bei Stihl mit etwa 50 % bereits sehr hoch – Vergaser, Schalldämpfer, Kunststoffteile, Elektromotoren und Sägeketten kommen z. B. aus unseren eigenen Werken. Was möglicherweise helfen könnte, ist die Qualifikation weiterer Lieferanten für Komponenten, die wir nicht selbst bauen – wie z. B. Halbleiter. Auch daran arbeiten die Experten in unserem Supply-Chain-Management mit Hochdruck. Die Globalisierung der Lieferkette ist aus meiner Sicht jedoch weiter die richtige Strategie. Allein schon die Stihl Standorte im Ausland tragen dazu bei, mehr Resilienz in der Produktion zu erreichen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, wir könnten alles allein in Europa oder Deutschland produzieren. Die in anderen Teilen der Erde sukzessive aufgebauten Kompetenzen sind in einer arbeitsteiligen Welt nicht so einfach zu ersetzen.

bpz: Erst im Juli wird in Dieburg das neue Logistikgebäude und das Fertigwarenlager in Betrieb genommen. Vom Ausbau der Kapazitäten können die Kunden wahrscheinlich noch nicht profitieren?

Benteler: Die Maßnahmen werden ihnen zwar nicht über Nacht, aber sicher mittelfristig Nutzen bringen. Unser Maßstab ist es, dass der Händler am nächsten Tag mit der bestellten Ware beliefert wird – möglichst zu 100 %. Momentan ist dieser Anspruch aus beschriebenen Gründen leider nicht zu erfüllen.

bpz: Werden in der Zukunft die Lagerkapazitäten erhöht?

Benteler: Für die Industrie wird zu prüfen sein, ob die Just-in-time Belieferung tatsächlich die richtige Methode ist, um die Effizienz auf die Spitze zu treiben. Auch wir bei Stihl denken natürlich über Lagerreichweite nach.

bpz: Nach dem Ausbruch der Pandemie haben Sie in Dieburg relativ schnell reagiert und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und zur Aufrechterhaltung der Betriebsfähigkeit getroffen. Gab es konzeptionelle Anpassungen, die sich nachhaltig bewährt haben und auch in der Zukunft Anwendung finden?

Benteler: Wir entwickeln gerade ein Zielbild darüber, was wir an Gutem in die Zeit nach der Pandemie mitnehmen. Auch wenn der Arbeitsplatz unserer Beschäftigten hier am Standort Dieburg bleibt – das Arbeiten von Zuhause aus wird sicher auch in der Zukunft eine Rolle spielen. Vor Corona war Home-Office nicht unbedingt das Mittel der Wahl, heute wissen wir aus Erfahrung, dass die Arbeit aus der Ferne gut funktioniert. Auch bei internen Sitzungen und Gesprächen mit unseren Kunden werden wir sicherlich auch in Zukunft auf digitale Plattformen als Zusatzangebot setzen. Zu guter Letzt werden wir auch einen Teil der Schulungen und Informationsveranstaltungen online durchführen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser Stihl Treff für den Fachhandel, der 2020 erstmals per Live-Stream im Internet stattfand, und nun ein Jahr später erfolgreich wiederholt wurde. Wir werden in den kommenden Jahren auf den persönlichen Kontakt mit den Händlern und den Dialog vor Ort keinesfalls verzichten wollen, es macht aber durchaus Sinn, begleitende Informationsblöcke auszugliedern und später separat zu streamen. Ähnlich verfahren wir bei allen Schulungen, für die keine Anwesenheitsnotwendigkeit besteht. Hier haben sich Live-Online-Trainings bewährt.

bpz: Bis Ende 2021 gibt es so gut wie keine Messen. Wie wird über Neuheiten informiert?

Benteler: Die Messen fehlen, denn es gibt Informationsbedarf – und zwar auf beiden Seiten, bei den Kunden wie auch bei uns. Mit den Stihl Profitagen, die im Oktober stattfanden, haben wir daher erstmals ein Online-Event zum Austausch mit Profis ins Leben gerufen. Dieses Format umfasst Fachbeiträge und Informationen rund um Neuheiten bei Stihl und wird aus meiner Sicht auch in der Zukunft unser Engagement auf Fachmessen und Veranstaltungen vor Ort ergänzen.

bpz: Mit einem eigenen Online-Shop ist Stihl im Frühjahr 2020 dem E-Commerce-Trend gefolgt. Wie ist das Fazit nach fast zwei Jahren stihl.de?

Benteler: Wir sind mit dem Beginn der Pandemie online gegangen und müssen heute gegen Versorgungsengpässe kämpfen. Allesamt keine idealen Bedingungen für den Start eines E-Commerce-Angebots. Die fehlende Ware macht uns zu schaffen, gerade weil ein Online-Shop von Verfügbarkeit lebt. Trotzdem: die Organisation steht, der Online-Direktvertrieb funktioniert und Interessierte haben eine weitere Plattform, um sich über Stihl-Produkte zu informieren und diese zu beziehen.

bpz: Was sind die neuesten Lösungen im Stihl-Sortiment?

Benteler:Anfang 2022 führen wir die MSA 300 als stärkste Akku-Säge im Markt ein. Insbesondere bei Arbeiten in lärmsensiblen Bereichen wird sie den Anwendern neue Dimensionen eröffnen. Ein Highlight ist auch der neue Akku AP 500 S, der die MSA 300 antreibt. Dessen Technologie sorgt für eine höhere Energiedichte und eine doppelt so lange Lebensdauer im Vergleich mit unseren herkömmlichen Akkus. Zudem haben wir mit dem BGA 300 in Kürze das erste rückengetragene Blasgerät in unserem Akku-Sortiment, das sich durch reduzierte Geräuschemissionen und große Blaskraft auszeichnet. Mit allen drei Lösungen stoßen wir im Akkubereich in neue Leistungsklassen vor, die besonders für Profi-Kunden interessant sind.

bpz: Der Fokus liegt klar auf Akku-Technologien.

Benteler: Das ist richtig. Wir merken, dass auch Profis zunehmend auf Akku-Geräte setzen, die in punkto Lautstärke sowohl Bediener als auch das Umfeld entlasten. Daher setzt unsere Entwicklung alles daran, um echte Alternativen für benzinbetriebene Geräte bieten zu können Mit der wachsenden Anzahl an Akkus, die genutzt werden, steigt im Übrigen auch die Notwendigkeit für ein rationelles Lademanagement am Einsatzort. Zum Beispiel mit der Firma Bott haben wir dafür ein Akku-Ladesystem für den mobilen Einsatz entwickelt. Der bottTainer wird auf der Grundplatte eines Pritschenfahrzeugs befestigt und ist mit Mehrfachladegeräten für das Laden von Stihl-Akkus ausgestattet. So können bis zu 28 AP-Akkus gleichzeitig geladen werden. Intelligente Lösungen für die Energieversorgung sind die Voraussetzung dafür, Unterbrechungen und Störungen im Einsatz zu vermeiden.

bpz: Mit dem Smart Connector ist Stihl vor drei Jahren in das Thema digitales Flottenmanagement eingestiegen. Was tut sich in diesem Bereich?

Benteler: Hier bieten wir inzwischen mit dem in die Geräte integrierten Smart Connector 2 A die Weiterentwicklung der Flottenmanagement-Lösung für professionelle Anwender an. Mehrere Tausend der Connectoren sind bereits im kommunalen Bereich und im GaLaBau implementiert. Wir sind überzeugt, dass die professionellen Kunden mit unserer Flottenmanagement-Lösung die Effizienz ihrer Arbeit erhöhen können, dadurch, dass sie jederzeit über Einsatzorte und Zustand ihrer Geräte informiert sind.

bpz: Herr Benteler, ich danke Ihnen für das Gespräch.

(Autor: Paul Deder)

Weitere Produkte des Herstellers ANDREAS STIHL AG & Co. KG:

Zweigleisig unterwegs
12 01 24 Stihl 1
Stihl Gruppe forciert ihre Akku-Strategie, investiert aber auch in die Zukunftsfähigkeit von Benzin-Produkten
Corona-Pandemie, Klimawandel, Steigende Energiekosten, Kaufkraftverlust und der Krieg in der Ukraine – auch bei erfolgsverwöhnten Platzhirschen hat die seit 2020 herrschende Krisen-Überdosis Spuren hinterlassen. Besonders anspruchsvoll für die Industrie war das vergangene Jahr – so auch beim schwäbischen Maschinenbauunternehmen Stihl. Wieso der Motorsägen-Weltmarktführer trotz eingetrübter Geschäftsentwicklung zuversichtlich in die Zukunft blickt, erklärte uns Andreas Epple, der seit Anfang 2023 Geschäftsführer der deutschen Stihl-Vertriebszentrale mit Sitz in Dieburg ist. Im bpz-Interview sprachen wir mit dem Marketing- und Vertriebsexperten u. a. über vergangene und zukünftige Herausforderungen auf dem deutschen Markt, die Potenziale im Akku-Segment sowie die Zukunftsfähigkeit von Benzin-Produkten.
Stihl: Akku-Baugeräte
Profis im Garten- und Landschaftsbau sowie in Kommunen und im Facility Management können mittels der portablen Stromversorgung durch die Stihl PS 3000 überall und zu jeder Zeit die Akkus ihrer Geräte laden oder kabelgebundene Geräte ohne Steckdose betreiben. (Bild: Stihl)
Verlässliche Lade-Infrastruktur
Stihl bietet zum Laden seiner akkubetriebenen Baugeräte eine umfangreiche Produktpalette an: von Einzel- und Mehrfachladegeräten über einen Ladeschrank bis hin zu einer All-in-one-Lösung für mobiles Laden. So können Unternehmen die für ihre Bedürfnisse passende Lade-Infrastruktur individuell aufbauen – beginnend in der Werkstatt bis hin zum Einsatzort – und damit ihre Akku-Geräteflotten effizient und wirtschaftlich betreiben.
Schwäbischer Maschinenbauer ist weiter auf Innovations- und Wachstumskurs
bpz 11 2022 Stihl I
Stihl trotzt Krise und Inflation
Seit Jahren kennt die Umsatzentwicklung bei der Stihl Gruppe nur eine Richtung – weiter ins Plus. Auch in den ersten beiden Pandemie-Jahren wuchs das Waiblinger Familienunternehmen im zweistelligen Prozentbereich, während das Auftragsvolumen im deutschen Maschinenbau flächendeckend einbrach. Nach dem Absatz- und Produktionsrekord in 2021 gilt es nun, das Krisenjahr 2022 zu meistern – trotz dauerhaft angespannter Liefersituation und herausfordernder geopolitischer Lage. Heribert Benteler, Geschäftsführer der Stihl Vertriebszentrale in Dieburg sprach mit der bpz über die Absatzprognosen im laufenden Jahr, die Liefersituation bei Stihl, die Zukunftsfähigkeit von Verbrennungstechnologien und stellte die neuesten Produktentwicklungen des Unternehmens vor.
Stihl: Gehörschutz ADVANCE ProCOM
Die neue Gehörschutzlösung Stihl ADVANCE ProCOM ermöglicht eine direkte Duplex-Verbindung von bis zu 16 Headsets, sodass die Nutzer auf Konferenzniveau kommunizieren können. Gleichzeitig bietet sie diesen den beim professionellen Arbeiten unverzichtbaren Gehörschutz. (Bild: Stihl)
Ermöglicht zugleich Kommunikation auf der Baustelle
Auf Baustellen ist die Abstimmung mit Kollegen besonders wichtig, um Sicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig ist für Anwender benzinbetriebener Geräte ein Gehörschutz unverzichtbar. Mit dem smarten Gehörschutz ADVANCE ProCOM bietet Stihl nun eine innovative Produktlösung, die beide Anforderungen miteinander verbindet: Das integrierte Konferenzsystem ermöglicht die direkte Verbindung von bis zu 16 Headsets in einer Duplex-Kommunikation auf Konferenzniveau. Gleichzeitig schützen der hohe Dämmwert (SNR 31) der Gehörschutzkapseln und eine aktive Geräuschunterdrückung den Anwender vor Motorgeräuschen und erlauben eine angenehme Kommunikation, auch in lauter Umgebung.
Stihl: Gehörschutzbügel DYNAMIC BT
Dank der Bluetooth-Funktion kann der Anwender des Gehörschutzbügels Dynamic BT Musik über sein Smartphone streamen und auch Telefonate führen, ohne das Smartphone dafür in die Hand nehmen zu müssen. (Bild: Stihl)
Dank Bluetooth auch als Kopfhörer nutzbar
Anwender benzinbetriebener Geräte im Forst, in der Landwirtschaft oder im Garten vor den Motorengeräuschen zu schützen, ist ein Gehörschutz unverzichtbar. Mit dem neuen DYNAMIC BT bietet STIHL nicht nur einen komfortablen Gehörschutzbügel mit hohem Dämmwert (SNR 29), sondern sorgt dank integrierter Bluetooth-Funktion auch für gute Laune bei der Arbeit. Denn so kann der Anwender beispielsweise Musik kabellos über sein Smartphone streamen oder auch Telefonate führen – ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen.
Stihl: Trennschleifer TS 440
Der neue Trennschleifer Stihl TS 440 ermöglicht eine erweiterte Verstellung des Scheibenschutzes. So lassen sich Schneidarbeiten an der Rohrunterseite besonders einfach erledigen.(Bild Stihl)
Leichteres Schneiden auf engstem Raum
Mit seiner erweiterten Schutzverstellung und der hohen Durchzugskraft ist der neue Trennschleifer Stihl TS 440 eine gute Wahl, wenn es um Trennaufgaben auf engstem Raum geht. Das neue Kraftpaket ist so konzipiert, dass sich der Scheibenschutz verstellen lässt und die Trennscheibe auch im oberen Bereich zugänglich ist – ideal bei wenig Platz und für die Schnittführung an der Unterseite von Rohren. Dies wird ermöglicht durch die Stihl QuickStop Trennscheibenbremse – eine Weltneuheit. Kommt es bei geöffnetem Scheibenschutz zu einem ausreichend starken Rückschlag, stoppt die Trennscheibe sensorgesteuert im Bruchteil einer Sekunde. Der Stihl TS 440 ist speziell für Trennaufgaben an Versorgungsrohren – egal ob aus Beton, Metall, Guss oder Stein – geeignet, kann aber auch für viele andere Trennaufgaben auf der Baustelle effizient eingesetzt werden.

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Beutlhauser: Safe-Work-Dienstleistungen
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Ausbildung zum Turmdrehkranführer
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In einigen Tagen geht es endlich los: Vom 24. bis 30. Oktober findet mit der bauma 2022 die weltweit größte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte statt. Auch wenn die Rahmenbedingungen nach zwei Pandemiejahren und dem andauernden Krieg gegen die Ukraine kaum schwieriger sein dürften und die Zukunft der Branche wegen der ausufernden Inflation ungewiss ist, brauchen die Bauakteure endlich wieder eine große Plattform. Für den Austausch mit Marktteilnehmern, Partnern und Anbietern, für die eigene Standortbestimmung aber auch für wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Unternehmen.
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Gesucht – gefunden
Immer mehr Baubetriebe wollen neue Mitarbeiter über die sozialen Medien wie Facebook, Instagram und LinkedIn finden. Doch mit ein paar Postings ist es nicht getan. Stattdessen sollten Baufirmen eine gezielte Recruiting-Kampagne starten. Wie diese gelingt, erklärt Social-Media-Experte Matthias Klügl, Inhaber der Agentur SocialMe aus Dillingen.
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Deckt ganzes Maschinenspektrum ab
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