Die Bauindustrie befindet sich inmitten eines starken Wandels, der Veränderungsdruck der Branche ist erheblich. Im Zuge des Bauprozesses werden Baustoffe in großen Mengen benötigt, sodass der Sektor mittlerweile 38 % der globalen CO2-Emissionen ausmacht. Um den Übergang zur Kreislaufwirtschaft zu bewältigen, ist es nun erforderlich, Gebäude so zu gestalten, dass sie flexibel den sich ändernden Bedürfnissen gerecht werden können. Daher müssen moderne Baumaterialien nicht nur langlebig sein, sondern auch erneuerbar, wiederverwendbar und recycelbar.
In diesem Kontext entwickelt Metsä Wood holzbasierte Lösungen, die dazu beitragen, den Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft in der Bauindustrie zu beschleunigen. Die Philosophie ist dabei recht einfach: Der wertvolle Rohstoff Holz wird ohne jeglichen Qualitätsverlust so lange wie möglich wiederverwendet. Dies minimiert Abfälle und reduziert Emissionen.
Kerto LVL-Balken von Metsä Wood etwa werden so hergestellt, dass sie hoch belastbar sind und bis zu 100 Jahre lang verwendet werden können. Entsprechend konzipiert, können Gebäude aus Kerto LVL-Elementen zu einem beliebigen Zeitpunkt demontiert und für andere Zwecke weiterverwendet werden. Denn die Elemente lassen sich nach der Demontage modifizieren und problemlos neu nutzen. Bei Bedarf kann sogar das gesamte Gebäude an einen anderen Ort versetzt werden.
Holz als CO2-Speicher
Eine weitere wichtige Eigenschaft von Holz: Es fungiert über den gesamten Lebenszyklus als Kohlenstoffspeicher. So bindet es bereits während der Wachstumsperiode CO2 langfristig in der Zellstruktur – je nach Holzsorte ca. eine Tonne pro Kubikmeter.
Grundsätzlich gilt: Je länger Holzprodukte genutzt und wiederverwendet werden, desto länger wird der Kohlenstoff gespeichert. „Die Bauindustrie muss sowohl die Emissionen als auch den Gesamtrohstoffverbrauch senken. Ob beim Neubau oder in der Sanierung: Metsä Wood bietet nachhaltige Kreislauflösungen an, die das CO2-Speicherpotenzial von Gebäuden erhöhen, die Emissionen im Vergleich zu Produkten auf fossiler Basis verringern und die Holznutzung optimieren“, erklärt Rosa Zabihian, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Metsä Wood.
Zirkuläre Gebäude in Holzbauweise
Die Lösungen von Metsä Wood haben sich bereits bei verschiedenen modularen Bauprojekten in ganz Europa bewährt. Ein Beispiel aus der Praxis: In Schweden wurde eine temporäre Markthalle komplett saniert und in eine Sporthalle umgewandelt. Bei diesem großen, bedeutenden Umnutzungsprojekt kamen vorgefertigte Holzelemente von Metsä Wood zum Einsatz. Beispiele wie dieses zeigen, wie Gebäude durch die Verwendung von Kerto LVL-Elementen zirkulär werden können. Weitere ähnliche Projekte hat Metsä Wood mit Partnern in den Niederlanden und Finnland erfolgreich realisiert.
Das Unternehmen arbeitet auch weiterhin mit führenden Partnern zusammen, um neue Wege zu finden, wie Holz bestmöglich in das Bauwesen eingebracht werden kann. Das Ziel ist es in diesem Zusammenhang, intelligentere, ressourceneffiziente Lösungen zu etablieren und so mit weniger Emissionen zu bauen.
Weitere Informationen:
www.metsagroup.com
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