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Montag, 31. Mai 2021

RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE verschoben

Lange gab es gar keine Öffnungssignale für Messen, seit dem 14. Mai liegen nun erste Rahmenbedingungen vor. Für viele internationale Konzerne, die bereits seit Wochen ihre Messedisposition hätten machen müssen, kommen die Parameter, unter welchen Messen bei sinkenden Inzidenzen stattfinden können, nun auch zu spät. Absagen wichtiger Aussteller sind die Folge dieser Entwicklung, sodass sich die Messe Karlsruhe als Veranstalter der RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE dazu entschlossen hat, die für den 2. bis 4. September 2021 geplante Fachmesse auf den 5. bis 7. Mai 2022 neu zu terminieren.

„Wir haben alle Einflussfaktoren und Optionen berücksichtigt und handeln nach Mehrheitsentscheidung unseres Messebeirats und im engen Austausch mit den ausstellenden Firmen“, erklärt Projektleiterin Olivia Hogenmüller. „Leider haben zahlreiche Keyplayer und Marken aufgrund der Planungsunsicherheit mittlerweile die Grundsatzentscheidung getroffen, im laufenden Jahr 2021 an keiner Präsenzmesse mehr teilzunehmen. Dies schmälert das attraktive, breite Angebotsspektrum unserer Demomesse und würde sich – so glauben wir – in Zurückhaltung der Besucher zeigen. Ein produkt- und besucherseitig unvollständiger Marktquerschnitt entspricht nicht unserem Anspruch.“

Für die sechs Demoformate und die vielen Live-Demos an den Ausstellerständen sind detaillierte, frühzeitige Planungs- und Dispositionsschritte sowie Investitionen nötig. „Die bisher mangelnden und aktuell mit vielen Unsicherheiten einhergehenden Öffnungsperspektiven der Politik lassen Messeorganisatoren und deren Kunden zwar hoffen, aber aufgrund der Inzidenzbasiertheit entbehren diese wesentliche Grundlagen echter Planungssicherheit. Daher ist die Entscheidung für uns sehr bedauerlich, aber in enger Abstimmung mit unseren Beiratsmitgliedern unvermeidlich, die Messe auf 2022 zu verschieben“, stellt Messe-Geschäftsführerin Britta Wirtz fest.

Live-Demos bieten Mehrwert

Im Messejahr 2022 spielt die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE ihre konzeptionelle Stärke als kundennahe Live-Demo-Messe für Maschinentechnik sowie Bau- und Umweltbranche voll aus. Neben Anbaugeräten sind der Materialtransport und -umschlag sowie das Bauschuttrecycling Knotenpunkte zwischen den beiden Branchen des Messeduos. Damit bietet die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE eine breite Themenkombination komprimiert an einem Ort.

„Die Pandemie hat die Recyclingbranche weniger hart getroffen als anfangs erwartet. Vor allem die Stoffströme Altholz und Bauschutt entwickeln sich konstant gut. Deshalb braucht die Branche die RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE dringend als lebendigen Handelsplatz und anwenderorientiertes Pendant zu Weltleitmessen in 2022. Schließlich bieten die Live-Demos, der kompakte Branchenüberblick sowie die intensiven Fachgespräche mit Entscheidern den Teilnehmenden einen wichtigen Mehrwert“, konstatiert Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse – Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. und Beiratsmitglied der Demomesse.

Premiere neuer Demoformate

Die Aktionsflächen Holz & Biomasse, Schrott & Metall sowie die Musterbaustelle Kanalbau werden 2022 um drei neue Demoformate ergänzt: von Elektromobilität im Kompakt- und GaLaBau über Spezialtiefbau bis hin zur actionreich inszenierten, branchenübergreifenden Anbaugeräte-Arena. „Als Ideengeber und Mitbegründer steht der VDBUM der TiefbauLIVE, und damit der Doppelmesse, auch zum neuen Termin aktiv zur Seite“, bestätigt dessen Vorstandsmitglied und Geschäftsführer Dieter Schnittjer. „Das klare Profil als praxisnahe Live-Demomesse hat das Messeteam im vergangenen Jahr nochmal deutlich geschärft. Die drei neuen Demoformate sind so hochkarätig besetzt und innovativ geplant, dass sie es verdienen, ihre Premiere mit einem breiten Publikum in ungezwungener Atmosphäre feiern zu dürfen. Das geht im September 2021 leider noch nicht. Daher freuen wir uns auf den Start in ein tolles Messejahr für die Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik, in dem die Doppelmesse mit ihrem klaren Alleinstellungsmerkmal der Live-Demo einen wegweisenden Auftakt in das Bau-Jahr 2022 geben wird und ihren notwendigen Platz im Messekalender hat.“

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