Mit der Vorstellung des neuen Bell B45E 4x4 auf der bauma hat Bell Equipment seine Baureihe an knickgelenkten Allrad-Zweiachsern komplettiert. Ähnlich dem Sechzigtonner B60E und dem kleineren Bell B30E 4x4 zielt auch das neue Modell als effiziente und wirtschaftliche Transportlösung auf Nischenanwendungen in der Gewinnungs- und Baustoffindustrie.
Deutlich erkennbar am nahezu identischen Vorderwagen zum 6x6-Schwestermodell basiert der B45E 4x4 auf der bewährten Großserien-Technologie des Herstellers. Für Vortrieb sorgt ein 390 kW starker Mercedes-Benz/MTU-Reihensechszylinder (max. 2460 Nm bei 1.300 U/min), der in Kombination mit der Allison-Siebengangautomatik gute Fahrleistungen bei Bell-typisch niedrigen Verbrauchswerten gewährleistet. Die Verzögerung übernehmen Ölbadlamellen-Bremsen an beiden Achsen, die in Verbindung mit der Jacobs-Motorbremse auch als mehrstufig programmierbarer, automatischer Retarder arbeiten. Die großräumige Bell-Standardkabine bietet große Übersichtlichkeit und hohen Komfort, für Sicherheit und Produktivität sorgt wie in allen aktuellen Bell-Knicklenkern ein umfangreiches Paket an Fahr- und Ladeassistenten auf Basis von Echtzeit-Messdaten der Fahrzeug-Sensorik (On-Board-Waage, Neigungs- und Rollsensoren, etc.).
Bei der Auslegung des Hinterwagens und des 25 m³ großen Muldenkörpers orientierten sich die Entwickler eng an dem für harte Gewinnungseinsätze optimierten 4x4-Flaggschiff Bell B60E. Eine fest montierte 55-t-Achse des deutschen Herstellers Kessler mit 21.00R35-Zwillingsbereifung sorgt für hohe Reserven bei einer nominellen Nutzlast von 41,0 t. Vorne rollt der Zweiachser auf 775/65R29-Reifen, die mit hoher Tragfähigkeit und großer Seitenführungskraft gute Fahreigenschaften im schweren Gelände gewährleisten. Zur Verbesserung des Fahrkomforts kann der B45E 4x4 zudem optional mit der lastabhängigen Bell-Frontaufhängung „Comfort-Ride“ ausgerüstet werden.
Wie der Bell B60E besitzt auch der B45E 4x4 eine SKW-typische Gesteinsmulde mit unten angeschlagenen mehrstufigen Hubzylindern. Dank breiter Geometrie und flachem Muldenboden harmoniert der 41-Tonner gut mit steinbruchtypischen Ladeausrüstungen und bietet gerade bei grobstückigem Haufwerk eine bessere Füllcharakteristik als lange 6x6-Erdbaumulden gleichen Volumens. Bei heterogenem, bindigem Material sorgen eine gerade auslaufende Muldenkante und die optionale Muldenheizung für das rückstandsfreie Abkippen des Ladeguts. Mit einem frei wählbaren Kippwinkel von max. 55° erreicht der kurzbauende Muldenkörper eine Kipphöhe von lediglich 6394 mm, was gerade bei bestehenden Installationen (z.B. Vorbrecher-Einhausungen, Bunker) von Vorteil sein kann.
Der Bell B60E konnte sich als Ergänzungs- oder Schlüsselgerät aufgrund seiner hohen Produktionsleistung bereits in zahlreichen Großminen und Tagebauen weltweit durchsetzen. Für den B45E 4x4 sieht Bell andere Zielgruppen. Dazu zählen etwa kleine bis mittlere Gewinnungsbetriebe mit geringeren Produktionstonnagen sowie größere Standorte mit schwieriger Topographie, selektivem Abbau oder Restvorkommen, die eine wirtschaftliche Alternative für ihre bestehenden Förderketten suchen. Trotz eines inzwischen recht ausgedünnten Modell-Angebots tendieren dabei laut Bell gerade in Europa einige dieser Unternehmen weiterhin zu herkömmlichen Starrahmenkippern der 40-Tonnen-Klasse. Bei vergleichbaren Leistungen auf trockenen, gut unterhaltenen Umlaufstrecken punkten die Zweiachs-Knicklenker vor allem mit besseren Schlechtwetter-Eigenschaften, wenn der Untergrund schmierig und die Fahrwege beansprucht werden. Auch an der Ladestelle wird dann das Rangieren auf schwerem Boden schwieriger. Hier zeigen sich laut Bell die Vorteile von Dreh-/Knickgelenk und Allradantrieb, die zudem deutlich größere Sicherheitsreserven im Fahrbetrieb bieten. Hinzu kommen Einsatzmöglichkeiten im Abraum oder bei Neuaufschlüssen, was insgesamt eine höhere Auslastung gewährleistet.“
In der heutigen hinsichtlich Fahrsicherheit und Förderdistanz optimierten Betriebspraxis bieten Bell-4x4 zudem nach Einschätzung des Unternehmens das wirtschaftlichere Antriebskonzept gegenüber hoch motorisierten 4x2-Starrkippern, die für schnelle Endgeschwindigkeit auf langen Distanzen ausgelegt sind. Das schlage sich über einen niedrigeren Verbrauch direkt in den Betriebskosten nieder, was auch für den Reifenverschleiß gelte. Nach mehreren tausend Betriebsstunden im direkten Vergleich mit gleich schweren 4x2-SKW hätten Betreiber von einem um 65 % geringeren Verschleiß speziell an der hinteren Zwillingsbereifung des Bell B60E berichtet. Auch hier scheine sich der Allrad-Antrieb und speziell die durch das Dreh-/Knickgelenk jederzeit gewährleistete Traktion jedes einzelnen Rades auszuwirken.“
Hinsichtlich des Reifenverschleißes zeige sich der Zweiachs-Knicklenker gerade auf Steinbruch-Förderstrecken konzeptionell auch herkömmlichen 6x6-Dumpern überlegen. Deren Reifen an Mittel- und Hinterachsen neigten in engen Kurven zum „Radieren“, was neben einem erhöhten Verschleiß auch zu einem Mehraufwand in der Wegepflege führen könne. Dabei seien die 4x4 dank kürzerem Hinterwagen grundsätzlich wendiger als vergleichbare Dreiachser. In Tagebauen sorge dies für weniger Rangieren an engen Ladestellen oder am Vorbrecher – besonders wertvoll würden die kleineren Radien im Tunnelbau oder in untertägigen Abbaustätten
Die Markteinführung des Bell B45E 4x4 ist unmittelbar nach der Bauma gestartet, erste Maschinen des wie die anderen 4x4-Zweiachsers im südafrikanischen Bell-Stammwerk Richards Bay produzierten Modells werden im Frühsommer dieses Jahres ausgeliefert.
Weitere Produkte des Herstellers Bell Equipment (Deutschland) GmbH:
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Mit seinem großen Modellangebot bietet Dumper-Spezialist Bell Equipment Knicklenker für jedes Marktsegment
In München stellt Bell Equipment u. a. die neue Generation des knickgelenkten Allrad-Zweiachsers B45E 4 × 4 vor sowie den B30E mit unter 3 m Fahrzeugbreite, der Maschinentransporte erleichtert und mit einer deutschen Straßenzulassung präsentiert wird. Zudem informiert der Muldenkipper-Spezialist über die modellübergreifende Weiterentwicklung seiner E-Serie und über neue Features in der eigenen Flottensoftware Fleetm@tic.
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Knicklenker von Bell punktet auf und abseits der Straße
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Neue Fahrzeuggeneration und Straßenzulassung
Bell Equipment: Muldenkipper B45E 4x4 und B30E
Der Muldenkipper-Spezialist Bell Equipment wartet auf der diesjährigen bauma mit der neuen Generation des knickgelenkten Allrad-Zweiachsers Bell B45E 4x4 auf. Darüber hinaus ist als Neuheit der Bell B30E mit unter 3,0 m Fahrzeugbreite zu sehen, der Maschinentransporte erheblich erleichtert und mit einer deutschen Straßenzulassung präsentiert wird.
Abbruch, Recycling, Gewinnung
Nischenprodukt mit Mehrwert
Überarbeiteter Bell-Zweiachser mischt als Steinbruch-Allrounder den europäischen Gewinnungs-Markt auf
Auf der bauma 2019 hat Bell den B45E 4x4 vorgestellt – einen knickgelenkten Allrad-Zweiachser, der für Kunden aus der Gewinnungs- und Baustoffindustrie eine interessante Alternative für bestehende Förderketten bilden sollte. Zwei Jahre nach der Auslieferung der ersten Maschinen hat man den B45E im Zuge der Umstellung auf Emissionsstufe EU V weiter optimiert. Mit einer neuen Achsaufhängung und einer überarbeiteten Mulde wurde der 41-Tonner noch besser an die Anforderungen der Branche angepasst. Im Casea-Gipswerk Ellrich demonstrierte der Knicklenker sein Können.
Große Erdbaumaschinen
Straßengängiger EU-Stage-V-Dumper
Bell: Muldenkipper B30E
Mit einem deutlichen Plus an Leistung, Sicherheit und Komfort profitiert der Muldenkipper B30E von der Umstellung auf die Abgasnorm EU-Stufe V. Nahezu unverändert in seiner gewichtsoptimierten Auslegung bietet der 28-Tonner von Bell Equipment große Wirtschaftlichkeit und stellt eine produktive Alternative im zunehmend schrumpfenden Segment der straßengängigen Gewinnungsdumper dar. Neben verkehrsüblichen Abmessungen, StVO-gerechter Kennzeichnung und Ausrüstung bildet die zulässige Achslast von max. 11,5 t an der „leeren“ Vorderachse eine entscheidende Voraussetzung für die Straßen-Dauergenehmigung von geländegängigen Gewinnungs- bzw. Erdbau-Dumpern. Heute erfüllt kaum noch ein Neufahrzeug im mittleren 6x6-Segment über 20 t Nutzlast die Anforderungen. Teilweise um über 2.000 kg überschreiten die Triebköpfe der verfügbaren 25-/30-Tonner die zulassungsfähige Frontlast, was einerseits am Trend zur Auflastung der bislang üblichen Leistungsklassen liegt, andererseits aber auch daran, dass viele Hersteller ihr 6x6-Angebot stark ausdünnten. Bei Bell Equipment liegen dagegen gleich drei aktuelle Modelle aus dem insgesamt acht Nutzlastklassen von 18 bis 55 t umfassenden Angebot des Knicklenker-Spezialisten innerhalb der Achslast-Grenze.
Transporter und Kleinkipper
Reifenverschleiß erheblich reduziert
Bell Equipment: Knickgelenkte Muldenkipper B30E und B45E 4x4
Bell Equipment ist jetzt mit neuen knickgelenkten Muldenkippern auf dem Markt gekommen. Nach der erfolgreichen Einführung des Sechzigtonners Bell B60E vor zwei Jahren folgt in diesem Jahr zunächst der B30E 4x4. Auf der bewährten Basis des herkömmlichen 30-t-Dreiachsers bietet der neue Zweiachs-Muldenkipper wichtige Vorteile für Anwender, die keine extremen 6x6-Geländeeigenschaften benötigen.
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Technologieträger für die Aufbereitung der Zukunft
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Schon bei seiner Vorstellung vor zwei Jahren hat der Prallbrecher REMAX 600 optisch und technisch signalisiert, dass ihm die Zukunft gehört. Seitdem steht die 80 Tonnen schwere Anlage im Mittelpunkt des Forschungsprojekts „Autonomes Brechen“, an dem der österreichische Aufbereitungsspezialist SBM zusammen mit den Experten der Montanuniversität Leoben arbeitet. Bis 2026 soll die intelligente Maschine marktreif sein und Antworten auf die aktuellen und künftigen Herausforderungen bieten, mit denen sich Aufbereitungsunternehmen konfrontiert sehen.
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Seit 2019 werden am Flughafen Köln/Bonn umfangreiche Sanie rungsarbeiten durchgeführt. Zunächst wurden Teile des südlichen Rollfelds erneuert, bevor im Herbst 2021 die Arbeiten an den nördlichen Abschnitten begannen, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Fracht- und Passagiervorfeldern befinden. Insgesamt werden rund 110.000 m² der bestehenden Fläche abgetragen und neu aufgebaut.
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Atlas: Industrieumschlagmaschine 200MH accu
Atlas hat auf der IFAT 2024 seine zu 100 % batteriebetriebene Industrieumschlagmaschine 200MH accu präsentiert. Die Maschine hat ein Einsatzgewicht (inkl. 500-Liter Greifer) von 21 t und die Reichweite beträgt bis zu 11,6 m. Der großdimensionierte Elektromotor hat eine Leistung von 140 kW und bezieht seine Energie aus einem klimatisierten Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 115 kWh; damit liefert er ausreichend Energie für einen vierstündigen Arbeitseinsatz. Das Batteriesystem wird anschließend an einer 75-Kilowatt-Ladestation innerhalb einer Stunde zu 96 % aufgeladen.
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Cat-Umschlagmaschinen mit Radlaufwerk auf der IFAT
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Die Bedeutung des Recyclings nimmt stetig zu – für die Zukunft ist dieses Thema von enormer Wichtigkeit. Als einer der führenden Anbieter von Recycling-Maschinen steht Sennebogen vor der Herausforderung, seine Lösungen für den Materialumschlag in der Recyclingindustrie kontinuierlich zu verbessern und sein Produktsortiment entsprechend den Marktanforderungen zu erweitern. Auf der Messe in München präsentiert Sennebogen einen Querschnitt seines Angebots mit 9 verschiedenen Maschinen.
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Kobelco zeigt in München Trägergeräte samt Anbauten
Auf der IFAT stellt der japanische Kettenbaggerspezialist Kobel- co seine Lösungen für die Rohstoffgewinnung aus Schrott und Altmetall sowie den selektiven Rückbau von Gebäudestrukturen in den Mittelpunkt seines Messeauftritts. Präsentiert werden drei Trägergeräte mit einem Gewicht zwischen 3.400 kg und 37.500 kg, wovon zwei in Zusammenarbeit mit dem Anbaugeräte-Hersteller Mantovanibenne und seinem vielseitigen Programm an Abbruch- und Schrottscheren, Pulverisierern sowie Abbruch- und Sortiergreifern vorgestellt werden.