Die Karl Köhler Bauunternehmung aus Heidenau hat sich auf die Realisierung von Projekten mit Beton spezialisiert. Dazu zählen Tiefbau- und Entwässerungslösungen in Neubau und Bestand. Im Rahmen einer Modernisierungsmaßnahme im Auftrag der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Sebnitz griffen die Beton-Experten erstmals auf ein neues Produkt aus Baden-Baden zurück: Die Betonrinne BIRCOslim. Einsatzort war ein Wohngebiet im sächsischen Neustadt, wo im Rahmen einer großflächigen Befestigung 110 m der leichten Entwässerungsrinne verbaut wurden.
Die Gesamtsanierung des hinteren Wohnbereichs, mit der das Bauunternehmen betraut wurde, umfasst ein rund 2.000 m2 großes Areal, auf dem die Anwohner in den vergangenen Jahrzehnten ein behagliches Ambiente mit Gärten, Schuppen und Garagen gestaltet hatten. „Die Maßnahmen umfassten Straßen und Gehwege, den Bau neuer Parkflächen und befestigter Müllplätze sowie die Sanierung der Kellerzugänge“, berichtet Köhler-Bauleiter Klemens Hoffmann. Weil der Hinterhof des Areals über keine zentrale Entwässerungslösung verfügte, war bei der Versiegelung der Böden auch ein tragfähiges Entwässerungskonzept unabdingbar.
Für die Herstellung der Parkflächen entschied sich der Bauherr für den Einsatz von besonders sickerfähigem Ökopflaster. Die breiten Fugen zwischen diesen speziellen Pflastersteinen sorgen dafür, dass Regenwasser in größeren Mengen als bei normalem Pflaster versickern kann. Doch aufgrund des anstehenden, schluffigen Sandbodens am Standort in Neustadt war die Versickerungsleistung nur unzureichend gewährleistet. Umso wichtiger war deshalb eine effiziente Ableitung von Oberflächenwasser und Regenwasser.
Verschiedene Planungsvarianten durchgespielt
Zunächst prüfte das Köhler-Team die Möglichkeit, anfallendes Regenwasser mithilfe von Punktentwässerungen in den angeschlossenen, öffentlichen DN 1000-Stahlbeton-Kanal abzuführen. Dafür mussten auf dem Gelände Neigungen und Höhenänderungen ausfindig gemacht werden, um die Punktabläufe entsprechend zu platzieren. „Vor Ort haben wir festgestellt, dass der gesamte Bereich eine sehr ebene Fläche ist. Auch die Garagenkomplexe und Kellereingänge haben die Bildung von Hoch- und Tiefpunkten nicht zugelassen. Das macht eine Entwässerungslösung mit Punktabläufen problematisch, weshalb wir von dieser Lösung Abstand genommen haben“, blickt Hoffmann zurück.
Die Wohnungsgenossenschaft favorisierte im nächsten Schritt eine Ableitung des Regenwassers über Betonmuldensteine. Diese erfordern jedoch eine regelmäßige Instandhaltung, um Verschleißerscheinungen zu vermeiden. Zudem wies das Bauunternehmen auf die optische Erscheinung hin: Ein Entwässerungssystem aus Muldensteinen in der Gesamtlänge von 110 m hätte in den Augen der Experten nicht mit der geplanten Infrastruktur harmonisiert. So überzeugte man die Entscheidungsträger vom Einbau einer kompakten und langlebigen Kastenrinne aus hochwertigem Beton. „Birco kennen wir im Zusammenhang mit Oberflächenentwässerung schon lange. Wir haben mit der Betonrinne BIRCOsir im Industriebereich sehr gute Erfahrungen gemacht. So eine Schwerlastrinne war aber für das Projekt in der Wilhelm-Kaulisch-Straße nicht nötig. Wir haben dort eine deutlich geringere Belastung durch Pkws, Fahrräder und kleinere Transporter“, erklärt Hoffmann. So feierte die neue, deutlich leichtere Betonrinne BIRCOslim ihre Premiere. In der eingesetzten Variante NW 100 Nr. 0/0 kommt sie auf ein Gewicht von 22,1 kg pro laufendem Meter Entwässerungsrinne, als Flachrinne ist sie mit einem Gewicht ab 12,9 kg erhältlich.
Um einen festen Sitz herzustellen, setzen die Verarbeiter eine Kastenrinne für gewöhnlich bis zur Oberkante in Beton ein. Entsprechend hatte auch die Baufirma zunächst vor, die Rinnenstränge seitlich zu betonieren. „Das Produkt ist sehr flach und grenzt an einen Pflasterbelag an, der bereits über 10 cm aufbaut. Daher hätten wir eine äußerst geringe Höhe betonieren müssen, was nicht so einfach funktioniert. Deshalb entschieden wir uns für eine andere Lösung, die uns auch optisch besser gefiel“, erklärt Hoffmann. Das Ergebnis: Zur Stabilisierung wurden beide Seiten der Betonrinne mit rechteckigen Pflastersteinen umgeben, die in Beton eingesetzt wurden. Nach dem Verfugen war die Basis für einen optisch ansprechenden Abschluss an die Straßenflächen und Gehwege gegeben.
Gute Gründe für die Leichtbetonrinne
Die entscheidenden Faktoren bei der Wahl der BIRCOslim, die der Entwässerungsspezialist seit Januar im Portfolio führt, waren einerseits die Realisierbarkeit des Projekts und eine ansprechende Optik. Dazu kamen die Faktoren Zeit- und Kosteneffizienz: Die schmale Form mit einer Wandstärke von 20 mm basiert auf den schlanken Schenkeln der BIRCOhyperbel Bauform. Der große Vorteil: Wertiger Beton und dennoch ein Leichtgewicht ab 12,9 kg pro laufendem Meter Entwässerungsrinne. Das gewährleistet einen kostengünstigeren Transport sowie eine vereinfachte Handhabung für den Verarbeiter, der mit dem Einbau zügig vorankommt.
Der vierte Vorzug der gewählten Lösung: Die Langlebigkeit durch stabilen Beton der Güteklasse C40/50 in Kombination mit korrosionsbeständigen Stahlzargen. Deren spezielle Magnelis-Beschichtung – eine Zusammensetzung aus Zink, Aluminium und Magnesium – ermöglicht einen effektiven Korrosionsschutz, vor allem bei ammoniakhaltigen Umgebungen auch im Schnittkantenbereich. Der Oberflächenschutz der Stahlzargen hält dadurch bis zu sieben Mal länger. Außerdem sorgt die Beschichtung dafür, dass sich die Zargen von kleineren Schäden und Kratzern selbst reparieren, wodurch Abnutzungen verringert werden.
Wie die langlebigen Betonkörper erfüllt auch die Abdeckung aus schwarz-tauchlackiertem Guss die örtlichen Anforderungen bezüglich der Belastungsfähigkeit bis Klasse C 250 und dem Erscheinungsbild. Da sich die eingerastete Abdeckung leicht entfernen lässt, ist ein einfacher Wartungsprozess ebenfalls gegeben. „Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut und die Gussabdeckung macht einen sehr wertigen sowie optisch ansprechenden Eindruck“, zieht Hoffmann Bilanz.
bpz meint: Auch im GaLaBau gilt es, unnötige Kosten zu sparen, um Bauprojekte erschwinglicher zu machen. Einsparungen lassen sich z. B. beim günstigen Transport erzielen und bei einer vereinfachten Handhabung und schnellen Verarbeitung auf der Baustelle. Auf der anderen Seite sollten die Materialien jedoch stabil und beständig sein, um möglichst lange nutzbar zu bleiben. Mit einer neuen leichten Betonrinne bietet Birco ein Produkt, das beide Anforderungen erfüllt – eine optimale Entwässerungslösung gerade für private Bauherren, wo sich die Belastungen durch Fahrzeuge in der Regel im Rahmen halten.
Weitere Informationen:
www.birco.de
Weitere Produkte des Herstellers BIRCO GmbH:


Mit rund 100.000 Besuchern jährlich ist der Teltower Wertstoffhof längst zu einer zentralen Anlaufstelle für Entsorgungsbedarfe im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark geworden. Um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Anlage umfassend modernisiert: Ein neues Einbahnstraßen-Konzept und optimierte Infrastruktur verbessern die Abläufe für Besucher und Mitarbeiter gleichermaßen. Ein besonderer Fokus der rund 5 Mio. Euro teuren Sanierung lag auf dem Umweltschutz. Als eine der ersten Anlagen setzt der Wertstoffhof die aktuellen Richtlinien der DWA-A102 um und sorgt so für eine umweltgerechte Handhabung von Regenwasserabflüssen.


Auf der IFAT in München präsentierte Birco Lösungen für ganzheitliches Management von Wasser. Mit der Produktneuheit BIRCOprime evo zeigte der Entwässerungsexperte seine weiterentwickelte Regenwasserbehandlungsanlage, die Sedimentation und Filtration in einem System kombiniert. Auch nachhaltige Versorgungslösungen mit Blick auf die wachsende Bedeutung klimafreundlicher Mobilität stellte der Systemanbieter mit der BIRCOcanal in den Fokus seines Messeauftritts.


Die Karl Köhler Bauunternehmung aus Heidenau hat sich auf die Realisierung von Projekten mit Beton spezialisiert. Dazu zählen Tiefbau- und Entwässerungslösungen in Neubau und Bestand. Im Rahmen einer Modernisierungsmaßnahme im Auftrag der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Sebnitz griffen die Beton-Experten erstmals auf ein neues Produkt aus Baden-Baden zurück: Die Betonrinne BIRCOslim. Einsatzort war ein Wohngebiet im sächsischen Neustadt, wo im Rahmen einer großflächigen Befestigung 110 m der leichten Entwässerungsrinne verbaut wurden.


Auf der GaLaBau 2022 zeigt Birco seine umfangreiche Palette an Entwässerungslösungen, darunter die beiden Produktneuheiten BIRCOslim und BIRCOlight mit Gusszarge. BIRCOslim ist eine leichte Betonrinne mit verzinkter Stahlzarge und wird in der Nennweite 100 bzw. den Bauhöhen 135 mm bzw. 185 mm (ohne Innengefälle) angeboten. Für eingeschränkte Platzverhältnisse steht auch eine Flachrinne mit 80 mm Bauhöhe zur Verfügung. Die schmale Bauform des Messe-Erlkönigs mit Wandstärke 20 mm basiert nicht zuletzt auf den schlanken Schenkeln. Die Rinnenelemente der BIRCOslim können verfugt werden und wiegen einzeln unter 25 kg. Das schafft optimale Voraussetzungen für einen kostengünstigen Transport und einen zügigen Einbau vor Ort.


Birco liefert seine Regenwasser-Behandlungsanlage „Bircopur“ auf Wunsch nun auch verlegefertig an. Bei der Bircopur-Variante „Readyset“ sind bereits alle Bauteile vormontiert. Mit einem ganzheitlichen Systemgedanken, heißt es, runde man die Produktpalette in allen Bereichen nach und nach ab.


Mit BIRCO Filcoten pro gibt es eine betonstabile und extrem leichte Rinne für den Einsatz im Schwerlastbereich. Damit rundet die BIRCO GmbH ihr Sortiment der Produktserie BIRCO Filcoten ab. „Nach BIRCO Filcoten L und tec haben wir mit BIRCO Filcoten pro eine Alternative im Schwerlastbereich geschaffen. Sie zeigt, dass sich Schwerlastbeständigkeit und geringes Gewicht nicht ausschließen“, sagt Geschäftsführer Christian Merkel.
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