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Nach einer erfolgreichen bauma sieht sich Doka gut aufgestellt und blickt zuversichtlich in die Zukunft

„Die Nachfrage nach ganzheitlichen Lösungen nimmt deutlich zu“

Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH

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Frauenstraße 35
82216 Maisach
Deutschland

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Die Doka Group mit Sitz in Amstetten / Österreich zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Schalungstechnik für alle Bereiche am Bau. Die Doka Group ist ein Unternehmen der Umdasch Group und beschäftigt weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH sorgt an 17 Niederlassungen in Deutschland und Luxemburg für eine rasche und professionelle Bereitstellung von Schalungsmaterial und technischem Support.

Auf der zurückliegenden bauma hat sich Doka mit 45 ausgestellten Exponaten als ein starker und zuverlässiger Partner der Bauindustrie präsentiert. Nach der Übernahme der Mehrheit am Gerüsthersteller AT-PAC positioniert sich das österreichische Unternehmen zudem als Komplettanbieter für alle Themen rund um Schalung und Gerüst und kann umfassende Baulösungen aus einer Hand anbieten. Stehen die Zeichen trotz aller Unsicherheit auf dem Weltmarkt auf Wachstum? Ist Doka bereit, sich trotz angespannter Marktverhältnisse den größten Herausforderungen der Bauwirtschaft – vom digitalen Know-how bis zum nachhaltigen Bauen – zu stellen? Darüber sprachen wir nach der Messe mit Frank Müller, Geschäftsführer bei der Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH.

bpz: Das Jahr 2022 ist im Baugewerbe gekennzeichnet durch Preissteigerungen, Lieferengpässe sowie Auftrags- und Umsatzrückgänge. Wie hat Doka dieses herausfordernde Jahr gemeistert und wie optimistisch blickt das Unternehmen in die Zukunft?

Müller: Nun, die Umstände haben im Baugewerbe vielerorts zu Unsicherheit und verhaltener bis angespannter Stimmung geführt. Man muss sich aber auch vor Augen halten, dass die Bauindustrie jahrelang einen enormen Boom erlebt hat und die aktuellen Zahlen zum Teil auch deshalb so dramatisch wirken. Bei Doka ist der Auftragsbestand kontinuierlich hoch und zuletzt sogar wieder gewachsen. Projekte werden zwar immer wieder verschoben und auch storniert. Doch wegen des „Investitionsstaus“ in den letzten Jahren besteht nach wie vor hoher Baubedarf. Außerdem durften wir 2022 die aus unserer Sicht „beste bauma ever“ mitgestalten und -erleben. Die Messe hat nochmal für unglaublichen Schwung gesorgt und auch wenn für 2023 eine baukonjunkturelle Delle zu erwarten ist, blicken wir bei Doka zuversichtlich auf dieses und die folgenden Jahre. Es geht nicht darum, ob gebaut wird, es muss ja gebaut werden, sondern verstärkt um das Wie. Noch effizienter, und zwar auch beim Energie- und Ressourceneinsatz. Noch sicherer, digitaler und – ganz wichtiger Punkt – sehr viel klimafreundlicher und nachhaltiger.

bpz: Mit der Vorlage des Product Carbon Footprint, der die CO2-Emissionen der einzelnen Produkte aufzeigt, hat Doka den Branchentrend Nachhaltigkeit angepeilt. Wird die Transparenz der Emissionsdaten von Kunden bereits aktiv gefordert oder ist es eine Investition in die Zukunft?

Müller: Damit kommen wir definitiv jetzt zum richtigen Zeitpunkt. Seit der bauma erhalten wir verstärkt Anfragen von Kunden, da Investoren und Banken immer häufiger einen Nachweis zum Carbon Footprint anfragen, ja teilweise sogar verlangen und Bauunternehmen aufgefordert sind, nachhaltig zu bauen. In Skandinavien ist Sustainability schon längst ein festes Ausschreibungskriterium. Da war es nur eine Frage der Zeit, dass dies auch auf andere europäische Länder zukommt. Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks unserer rund 6.000 Produkte ist dabei ein Puzzleteil von vielen in unserer Strategie. Doka hat sich ja verpflichtet, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Solche Ziele stecken sich auch viele Bauunternehmen, deshalb ist ein wichtiger Teil von Doka die Entwicklung von Geschäftsbereichen, die unseren Kunden helfen, klimaneutraler zu bauen, zu betreiben, zu sanieren, zu recyceln usw.

bpz: Mit der neuen Systemhöhe der Rahmenschalung Framax Xlife plus hat Doka u. a. den Wohnungsbau im Fokus – ein Branchensegment, das noch bis Ende 2021 als das Zugpferd der Baubranche galt, inzwischen jedoch massiv zurückgeht. Hat diese Entwicklung Auswirkungen auf Dokas Produktpolitik und strategische Ausrichtung?

Müller: Nein, denn auf solche sprunghaften Entwicklungen muss man vorbereitet sein. Wir Unternehmen müssen uns generell darauf einstellen, dass die Zukunft immer weniger planbar und dafür immer volatiler wird. Bei Doka waren wir in unserer Projektauswahl und mit unserem Portfolio schon immer breit aufgestellt. Unsere Produkte können Sie für jede Art von Bauvorhaben einsetzen. Beispiel Framax Xlife plus: im Wohnungsbau ein superschnelles und -sicheres Schalungssystem. Genauso aber auch im Wirtschaftsbau einsetzbar. Oder im Infrastrukturbereich. Die neue Systemhöhe von 3,00 m, die Sie ansprechen, ist tatsächlich bei Kunden im Wohnungsbau sehr beliebt, denn für viele Einsatzfälle sind 2,70 m zu niedrig, 3,30 m aber schon wieder zu hoch, Aufstocken kostet Zeit und Geld. Da ist die neue Höhe ideal. Aber sie kann auch in anderen Branchensegmenten eingesetzt werden. Und der Rückgang ist ja aktuell vor allem im Wohnungsneubau zu verzeichnen. Hier muss sich der Trend allerdings wieder umkehren, wenn die wohnungsbaupolitischen Ziele im Ansatz erreicht werden sollen. Bei der Sanierung bzw. Bauen im Bestand geht der Trend hingegen nach wie vor in die richtige Richtung, und auch hier brauchen Sie Schalung. Und Gerüst, das wir mit unserer Tochter AT-PAC nun im selben Zug anbieten können und für uns ein weiteres wichtiges Marktsegment ist.

bpz: Durch die strategische Partnerschaft mit dem amerikanischen Gerüsthersteller AT-PAC hat Doka den Einstieg in den internationalen Gerüstmarkt geschafft. Wie wichtig ist es heute, Kunden gesamtheitliche Lösungen anzubieten?

Müller: Sehr wichtig, denn die Nachfrage nach ganzheitlichen Lösungen nimmt deutlich zu. Als Bauunternehmen ist es ein Wettbewerbsvorteil, verlässliche Partner für z. B. Traggerüst, Schalung und Gerüst zu haben. Wenn ich nun das alles von einem Anbieter bekomme, ist es noch besser, weil alles aus einem Guss ist und ich nur noch einen Ansprechpartner habe, mit dem ich mich koordinieren muss. Genau das ist der Fall bei Doka. Mit der Akquisition von AT-PAC, seit Anfang des Jahres eine 100%ige Tochter von Doka, bieten wir unseren Kunden, was wir seit Jahrzehnten in der Schalung tun: durchdachte Lösungen und Services nun auch rund um Gerüst, von der Miete über das Engineering bis hin zu Schulungen.

bpz: Die Übernahme von AT-PAC eröffnet für Doka Potenziale im Industriebereich. Werden mit dem Gerüstsystem auch Anwendungen im Baugewerbe abgedeckt?

Müller:Ja absolut, und zwar mit unserem Modulgerüst Ringlock. Mit Schalung ist Doka groß und bekannt geworden. Unser Ziel ist es, dem Bausektor ein ganzheitliches Produktportfolio aus Schalung und Gerüst zu bieten, denn wo Schalung zum Einsatz kommt, brauchen Sie fast immer auch ein Gerüst. Im Sinne eines „One Stop Shop“ bekommen Kunden bei uns nun bei Bedarf beides aus einer Hand. Manche fragen sich vielleicht, warum wir uns mit AT-PAC einen US-amerikanischen Partner geholt haben, der im deutschsprachigen Bereich recht unbekannt ist. Das liegt daran, dass sich unser Mutterunternehmen, die Doka GmbH, aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung nach einem Partner umgesehen hat, der weltweit bekannt und vertreten ist. Als nun 100%ige Doka-Tochter können sich Kunden darauf verlassen, mit Ringlock ein Gerüst in gewohnter Doka-Qualität zu bekommen. Und darum geht es ja am Ende. In Deutschland bereiten wir gerade den Go-to-Market für Ringlock vor. Die DIBt-Zulassung liegt bereits vor, aktuell arbeiten wir an Mischzulassungen mit kompatiblen Systemen anderer Hersteller.

bpz: Durch die Optimierung von Baustellenabläufen lässt sich die Produktivität auf der Baustelle steigern. Die Digitalisierung erweist sich hier immer mehr als ein wirksames Instrument. Welche digitalen Lösungen hat Doka für die Bauausführenden im Portfolio?

Müller: Das reicht von komplexen, gewerkeübergreifenden Services wie BIM bis hin zu handlichen Einzellösungen. Nehmen wir mal den Easy Formwork Planner, eine App, mit der ich auf mobilen Geräten meine Schalungsplanung für kleine und mittlere Projekte selbst vornehmen kann. Dazu gebe ich einfach die Bauwerksdaten ein, Algorithmen berechnen die passende Schalungslösung, inklusive Stückliste, die ich bei Bedarf gleich noch mit meinem Eigenmaterial abgleichen kann. Ein weiteres Tool, das schon seit Jahren auf Baustellen eingesetzt wird, ist Concremote, ein Betonmonitoring-System, das über Sensoren im Beton oder an der Schalung die Temperaturentwicklung im Beton misst. So bekommt die Baustellenmannschaft verlässliche Daten zur Betonqualität und zum richtigen Zeitpunkt zum Ausschalen. Das wird in Zeiten, in denen Baustellen auf klimaneutraleren Beton setzen oder setzen müssen, ein immer wichtigerer Faktor. Denn für „grüneren“ Beton muss ich beispielsweise den Klinkeranteil verringern. Dadurch härtet der Beton aber langsamer aus, besonders im Winter. Durch die clevere Kombination von innovativer Schalung, Sensorik und Software kann ich aber CO2-reduzierte Betonmischungen sowohl wirtschaftlich als auch sicher einsetzen. Lassen Sie mich abschließend noch kurz eine Lösung erwähnen, die ganz aktuell auf der bauma vorgestellt wurde und auch schon bei den ersten Doka-Kunden im Einsatz ist, die Baustellenmanagement-Software Sitelife by CONTAKT. Mit Sitelife kann ich ein Bauprojekt digital planen, dokumentieren und analysieren, und zwar von der Baustellenplanung über die Ausführung bis hin zur Fertigstellung, über alle Gewerke. So habe ich jederzeit die volle Übersicht über Termine und den Bauablauf. Das sind jetzt nur einige Beispiele. In Summe dienen all unsere digitalen Lösungen dazu, Bauprozesse transparenter, einfacher, produktiver und wirtschaftlicher zu machen.

bpz: Dokas Schwesterunternehmen Umdasch Group Ventures hat auf der bauma auch eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit eines 3D-Betondruckers präsentiert. Aber nicht alles, was spektakulär aussieht, ist auch konkurrenz- und zukunftsfähig. Wird sich die additive Fertigung mit der Zeit gegen traditionelle Bauweisen dursetzen? Wo sehen Sie sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für diese Technologie?

Müller:Der 3D-Betondruck ist ein spannendes Feld und hat prinzipiell auch Zukunftspotential. Hierzulande sehe ich noch nicht die Wirtschaftlichkeit im Vergleich zur traditionellen Bauweise bei der Herstellung ganzer Gebäude. Das heißt aber nicht, dass man nicht weiter in diese Richtung denken sollte. Der Fokus von Doka und der Umdasch Group Ventures liegt momentan mehr in der additiven Fertigung einzelner Bauteile, beispielsweise einer komplexen Wendeltreppe, die im Einzelfall per 3D-Betondruck besser und einfacher herzustellen ist als in traditioneller Schalungsbauweise. Ich bin der Meinung, dass das eine Verfahren nicht das andere ersetzen wird, sondern projektbezogen die eine oder die andere Bauweise sinnvoller ist. Das hängt vom Stand der Technik, der Wirtschaftlichkeit und natürlich den generellen Anforderungen ab. Wie gesagt, es ist wichtig, hier weiterhin zu forschen und zu entwickeln und das Feld auszuweiten, einfach um die Bandbreite an Möglichkeiten zu erhöhen.

bpz: Kommen wir nochmal auf die Baustelle der Gegenwart zurück. Gerade bei Großprojekten sind Bauunternehmer/ARGE auf die Unterstützung der Schalungslieferanten angewiesen, um architektonische/bauliche Ideen optimal umsetzen und den vorgesehenen Bauzeitplan einhalten zu können. Wie unterstützen Sie Ihre Auftraggeber vor Ort?

Müller: Das fängt bei komplexen Großprojekten oft schon in der Submissionsphase an. Da werden wir gerne angefragt, um gemeinsam wirtschaftliche Schalungs- und Logistikkonzepte zu erarbeiten, die Machbarkeit zu prüfen und eventuelle Kollisionen schon möglichst früh zu erkennen. Fehler in der Planung können Sie auf der Baustelle nicht mehr aufholen, deshalb ist gute Vorarbeit und Planung ein wichtiger, manchmal noch unterschätzter Teil der Leistung. Baufirmen, die mal so ein Projekt mit uns abgewickelt haben, wissen diese wichtige Vorleistung unserer Doka-Ingenieure dann aber sehr wohl zu schätzen und fragen sie beim nächsten Mal aktiv an. Überhaupt sind die Ingenieursleistung sowie das Projektmanagement für die aktive Schalungssteuerung und das Monitoring ganz wichtige Aufgaben, die wir anbieten und die von Kunden gerne in Anspruch genommen werden, weil wir hier einfach die Kompetenz haben und wir sie ein gutes Stück entlasten. Und auf der Baustelle selbst unterstützen dann nochmal tatkräftig unsere Teams sowohl aus der Schalungsvormontage als auch unsere Richtmeister. Das hat auch nochmal eine menschliche Komponente, denn die Kollegen sind ja alle erfahrene Profis, das gibt den Leuten auf der Baustelle nochmal unglaublich viel Sicherheit, dass da Dokaner direkt mit anpacken, sie schulen und darauf achten, dass alles korrekt und sicher aufgebaut wird.

bpz: Sicherheit ist ein gutes Stichwort. Die Baustelle ist ein gefährlicher Arbeitsplatz – besonders wenn es hoch hinaus geht. Was tut Doka, um Baustellenpersonal zu schützen?

Müller: Sicherheit ist immer wichtig, nicht nur in großer Höhe, sondern auf jeder Art von Baustelle. Doka verfolgt hier zwei Ansätze bzw. für uns hat das Thema zwei Dimensionen. Die eine heißt „Sicherheit ist Kopfsache“. Wenn wir Fahrrad fahren – setzen wir einen Helm auf. Wenn wir ins Auto steigen – legen wir den Sicherheitsgurt an. Ganz selbstverständlich. So, warum hört diese Selbstverständlichkeit auf der Baustelle auf? Sicherheit im Baualltag muss den gleichen Stellenwert haben wie in unserem Privatleben. So wie ich automatisch den Sicherheitsgurt anlege, den Fahrradhelm aufsetze, setze ich auch den Bauhelm auf, mache ich an offenen Kanten Absturzsicherungen, nutze Treppentürme statt Leitern usw. Bei all unserem Tun ist Sicherheit immer ein Kernaspekt. Nicht nur, um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, wie z.B. im Bereich Schalung die neue DGUV-Regel 101-014, sondern wir möchten ja, dass abends alle gesund nach Hause kommen. Das zieht sich von der Planung der Schalungslösungen, über das Produkthandling beim Ein- und Ausschalen bis hin zur Produktentwicklung. Das ist dann quasi die zweite Dimension: Produkte, die in der Anwendung sicher und möglichst ergonomisch sind, und spezielle Sicherheitsprodukte. Dazu haben wir ein sehr umfangreiches Angebot. Es gibt immer Sicherheitsschulungen vor Ort und eben direkt in die Systeme integrierte Sicherheits-Features. Schritt 1 ist also, Sicherheit in den Köpfen zu verankern. Schritt 2 ist dann die konkrete Umsetzung vor Ort.

bpz: Zusammengefasst kann man sagen, Schalungssysteme sollten nicht nur eine möglichst große Bandbreite an Projekten abdecken, sie sollen auch langlebig sein und die Bedürfnisse des Baustellenpersonals in punkto Ergonomie und Sicherheit berücksichtigen. Welche Doka-Lösungen schaffen es am besten, all diese Aspekte in Einklang zu bringen?

Müller: Nun könnte ich ganz platt sagen: alle! Denn das ist ja immer unser Anspruch. Unsere Lösungen sollen wie ein Schweizer Taschenmesser sein: qualitativ hochwertig, vielseitig verwendbar, möglichst sicher in der Anwendung. Und das Arbeiten auf der Baustelle ist nun mal per se körperlich anstrengend und auch mit mehr Risiko behaftet als andere Berufe. Das ist einfach so. Darum sehe ich es als unsere Aufgabe, Systeme zu entwickeln, die dem Rechnung tragen. Die Systeme sind im Laufe der Entwicklungsstufen immer ergonomischer und sicherer geworden. Beispiel Deckenschalung und der Aufbau von unten. Auf der bauma haben wir unsere neue Deckenschalungsfamilie DokaXdek vorgestellt. Aus meiner Sicht wirklich revolutionär im Bereich Deckenschalung. Es ist so vielseitig einsetzbar wie kein anderes System, passend für alle Projekte und Geometrien im Deckenbau, vom kleingliedrigen Wohnprojekt bis zur Großbaustelle. Und mit dem dazugehörigen DokaXbot, ein Roboter-Prototyp zum semi-automatischen Auf- und Abbau der DokaXdek, bekommt man einen Einblick, wie wir uns die Zukunft auf der Baustelle vorstellen: schwere Arbeiten erledigen zunehmend Maschinen, deren Wartung und Betrieb qualifizierte Fachkräfte übernehmen, die damit von diesen körperlich anstrengenden Aufgaben entlastet werden. Zudem wird auf diese weise die Baustelle wieder ein Stück sicherer gemacht.

bpz: Herr Müller, ich danke Ihnen für Ihre Ausführungen.

Weitere Informationen:
www.doka.com

Weitere Produkte des Herstellers Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH:

Doka: UniKit
Überträgerung einer Druckleitung mit UniKit-Längsträgern und Staxo 100 Lasttürmen beim Bau einer Ortbetonbrücke bei Duisburg (Logport IV). (Bild: Doka)
Baukasten für Traggerüst-Lösungen
Mit UniKit bietet Doka ab sofort einen komplett mietbaren Baukasten für wirtschaftliche Traggerüst-Lösungen. Bauunternehmen profitieren dabei von den Doka-Vorteilen aus dem Schalungsbereich. Ein eigenes Team Traggerüst mit langjähriger Erfahrung und umfangreicher Baupraxis entwickelt auf Basis modularer Standardteile wirtschaftliche Komplettlösungen für nahezu jeden Anwendungsfall. Bei Bedarf erhalten Bauunternehmen sämtliche Dienstleistungen und Produkte für Schalung und Traggerüst aus einer Hand. So ist sichergestellt, dass das Zusammenspiel von Traggerüst und Schalung reibungslos funktioniert. Aufgrund der durchgängigen Planung kann Doka zudem zu jeder Zeit flexibel auf sich ändernde Gegebenheiten eingehen. Da Schalungs- und Traggerüstplanung und deren nachgelagerten Prozesse aufeinander abgestimmt und weniger Schnittstellen nötig sind, ist sowohl der Koordinationsaufwand als auch das Risiko bspw. von Fehlplanungen deutlich geringer.
Doka-Tunnelsystem feiert beim Projekt „Lochweidli“ Premiere
Doka Ausgabe 3 2022 1
Stimmiges Gesamtpaket
Rund 12.000 Fahrzeuge rollen täglich durch die Schweizer Gemeinde Wattwil. Um das Verkehrsaufkommen im Zentrum des Toggenburger Hauptorts zu reduzieren, wurde vom Tiefbauamt des Kantons St. Gallen eine Umfahrung in Auftrag gegeben. Teil 2 der Maßnahme ist die Erstellung eines 14,5 Mio. Franken teuren, 305 m langen Tunnels „Lochweidli“. Den Zuschlag für Übertage- und Untertagearbeiten bekam die ARGE Weidli, bestehend aus der Strabag AG und Heitkamp Construction Swiss AG. Für die Schalungsspezialisten von Doka ist das Projekt die Feuertaufe ihres neuen mietbaren Systems DokaMT in dieser Ausführung.
Doka: BIM-Software DokaCAD for Revit
Doka setzte unter anderem die Software DokaCAD for Revit zur Abbildung der Schalungslösungen für das Bürogebäudeprojekt SOFiSTiK in Deutschland ein. (Bild: Doka)
Automatisierte Schalungsplanung
Die Bauindustrie mit ihren komplexen Planungs- und Prozessabläufen, erwartet sich mit Digitalisierung und Construction 4.0 eine deutliche Produktivitätssteigerung. Eine wichtige Komponente dabei ist die Planung von Bauwerken in BIM (Building Information Modeling). Immer häufiger werden BIM-Modelle als Grundlage für die Schalungsplanung herangezogen. Mit DokaCAD for Revit bietet Doka künftig eine leistungsstarke Software für die automatisierte Schalungsplanung.
Doka: Handschalung DokaXlight
Das Hauptelement der DokaXlight wiegt gerade einmal ca. 22 kg. (Bild: Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH)
Ultraleicht, langlebig und zeitsparend
Doka hat die neue, ultraleichte Schalung DokaXlight auf den Markt gebracht. Die robuste Handschalung ermöglicht mit ihrem leichten Gewicht von ca. 22 kg pro Hauptelement (0,75 x 1,50 m) eine einfache Anwendung auf Baustellen jeglicher Größe und Art ohne Kran. Mit einem zulässigen Frischbetondruck von bis zu 50 kN/m2 bei Wand- und bis zu 75 kN/m2 bei Stützenschalungen bietet die universell einsetzbare Handschalung zudem eine hohe Betoniergeschwindigkeit. Je nach Höhe sind die Elemente mit zwei (Höhe = 1,50 m) bzw. drei (Höhe = 3,00 m) symmetrischen Ankerlagen für den liegenden und stehenden Einsatz ausgestattet.
Doka: Neue digitale Services
Mit Hilfe der Plattform Doka Contakt können per App werden Arbeitsablauf, Material und Personal auf der Baustelle geplant werden. (Bild: Doka)
Innovationen für intelligentes Planen und Bauen
Doka hat auf der bauma 2019 einige neue digitale Services vorgestellt, unter anderem seine IoT-Plattform Doka Contakt. Mit der eigens entwickelten Plattform in Kombination mit IoT-Sensoren auf der Baustelle liefert Doka Contakt Live-Daten von der Baustelle. Die Plattform verwaltet Aktivitäten und liefert Datenerkenntnisse, um die besten Praktiken von Bauprozessen zu identifizieren und Kosten und Zeit nachhaltig zu reduzieren. Per App werden Bauablauf, Material und Personal geplant. Die Sensorik liefert wiederum Live-Performance-Daten von der Baustelle, welche in die Planung mit eingebunden werden. Dadurch erhalten Bauunternehmen einen Soll-Ist-Vergleich in Echtzeit und können dadurch proaktiv auf verändernde Umstände auf der Baustelle reagieren. Bauunternehmen profitieren von mehr Transparenz und können auf Basis von Felddaten ihre Arbeitsabläufe und Wettbewerbsfähigkeit optimieren.
Doka UniKit
Mit dem „UniKit“ von Doka lassen sich hochtragfähige räumliche Unterstellungen unkompliziert herstellen.
Universelles Baukastensystem für hochtragfähige räumliche Unterstellungen
Ob als Unterstellung oder als Rüstbinder: Mit dem „UniKit“ hat Doka ein nach eigenen Angaben universell einsetzbares, kostensparendes und einfach handzuhabendes Baukastensystem für den Ingenieurbau im Angebot.
Doka-Schalungssysteme
Doka_bauma_2016_Framax Xlife plus.jpg
Schneller Verschalen
Schalungssysteme von Doka sind auf Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit abgestimmt und führen zu schnelleren Schalzeiten.

Weitere Produkte aus der Kategorie Schalungen und Gerüste:

Robusta-Gaukel: Stahlaussparungen für Fensteröffnungen
Die speziell angefertigen Fensterschalungen von Robusta-Gaukel bieten hohe Wirtschaftlichkeit aufgrund vielfacher Wiederverwendbarkeit. (Bild: Robusta-Gaukel)
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Speziell für den Bau des neuen Quartiers mit 337 Wohnungen am alten Postscheckamt in Berlin-Kreuzberg hat Robusta-Gaukel wiederverwendbare Stahlaussparungen für Fensteröffnungen produziert. Es handelt sich um drei unterschiedliche Sonderschalungen für Fenster über sieben Etagen, jeweils passend zur Fenstergröße. Diese können mithilfe des Ausbauwerkzeuges vielfach wiederverwendet werden.
Layher: Gerüstbaulösungen
Der neue hochtragfähige Aluminium-Träger TwixBeam von Layher findet im Gerüstbau ebenso wie im Traggerüstbau verschiedenste Einsatzmöglichkeiten – zum Beispiel als Systemjochträger in Kombination mit dem Allround Traggerüst TG 60. (Bild: Wilhelm Layher GmbH & Co.KG)
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Layher hat auf der NordBau in Neumünster seine neuesten Entwicklungen in Sachen Systemgerüste vorgestellt. Dazu gehörte auch Layher SIM, ein Prozess für die Digitalisierung im Gerüstbau. Der Prozess ist für die speziellen Anforderungen im Gerüstbau konzipiert und ermöglicht auf einfache Weise die Digitalisierung von Arbeitsabläufen über den gesamten Lebenszyklus eines Gerüstprojekts – von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung. Eine verlässliche 3D-Planung von Gerüstkonstruktionen ohne Kollisionen ist nur einer der Vorteile. Hinzu kommen die realitätsnahe Visualisierung der Gerüste zur Abstimmung mit anderen Gewerken oder Sicherheitsverantwortlichen, die einfache Übergabe der Gerüstplanung an Statikprogramme sowie die Ausgabe von Materiallisten und Montageplänen. Transparenz in allen Arbeitsschritten führt zur Reduzierung von Kosten und zur Erhöhung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit.
Mayer Schaltechnik: Betonierbühne sigeMAX
Die Betonierbühne SigeMAX ermöglicht dank einer breiten und stabilen Arbeitsfläche komfortables Arbeiten nach hohen Sicherheitsstandards. (Bild: Mayer Schaltechnik)
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Mayer Schaltechnik hat mit sigeMAX eine Betonierbühne auf den Markt gebracht, die sich durch unkomplizierte und zeitsparende Anwendung auszeichnet und darüber hinaus universal einsetzbar ist. Die durchdachte Konstruktion mit Einhängeköpfen ermöglicht eine rapide Installation an Hohl- und Doppelwänden, sowie an jeder gängigen Rahmenschalung. sigeMAX ist besonders leicht, mit weniger als 50 kg laut Mayer Schaltechnik deutlich leichter als vergleichbare Produkte anderer Hersteller. Das macht die Betonierbühne auch kranunabhängig. Die simple und rasche Ausstattung mit einheitlichen Steckgeländern direkt vom Stapel vereinfacht Logistik und Handhabung, sorgt für Zeiteinsparung und gewährleistet auf den höheren Ebenen müheloses betonieren.
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Sicheres Betonieren durch systemintegrierte Schalungslösungen
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Robusta-Gaukel: Neue Verschalungslösungen
Mit dem leiterlosen Versetzen von Schalungen ermöglicht der Versetzhaken R-Hook mehr Arbeitssicherheit auf der Baustelle. (Bild: Robusta-Gaukel)
Mehr Arbeitssicherheit und Ergonomie
Robusta-Gaukel, ein Spezialist für individuelle Baustellenlösungen hat Innovationen für das Verschalen auf den Markt gebracht, beispielsweise den Versetzhaken R-Hook für das leiterlose Versetzen von Wandschalungen, der die Arbeitssicherheit enorm erhöht. Mit dem R-Hook lässt sich die Wandschalung bequem vom Boden aus dirigieren, denn die zugehörige Bedienstange ist bis zu einer Arbeitshöhe von 5 m teleskopierbar. So können alle Bedienschritte und Funktionen sicher vom Boden ausgeführt werden. Die Bedienstange mit Kardangelenk erlaubt das Bedienen aus jeder beliebigen Richtung und kann vom Boden aus sicher befestigt und gelöst werden.

Schalungs- und Gerüstlösungen von Peri
Peri
Überzeugende Funktionsvielfalt
Auf der BAU in München zeigt Peri verschiedene Neuheiten und Highlights aus seinem breiten Portfolio. Der Hersteller von Schalungs- und Gerüstsystemen möchte mit seinen funktionalen Systemen, cleveren Details und nützlichen digitalen Tools interessierte Bauunternehmer, Gerüstbauer und Handwerker überzeugen.