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Mit Minibaggern lassen sich kleinere Bauvorhaben auch unter engen Platzverhältnissen umsetzen

Wenn Platz Mangelware ist

B2B Fachmedien GmbH

Anschrift:
Im Himmeltal 7
67583 Guntersblum
Deutschland

Nicht alle Geräte auf dem Bau sind groß und furchteinflößend. Vielmehr ist die wohl am meisten verwendete Baumaschinenart weltweit eher kompakt gebaut: Der Minibagger zeichnet sich durch seine geringen Abmessungen aus und findet auf kleineren Baustellen im Bereich des Erdbaus oder des GaLaBaus Verwendung. Die leichten Vertreter dieser Baumaschinenart werden sogar bei Sanierungsarbeiten von Gebäuden und Anlagen verwendet, weil sie durch jede Tür passen. Alles in allem ist der Minibagger eine flexibel einsetzbare Maschine, die dank zahlreicher verfügbarer Anbauwerkzeuge bei kleineren Bauprojekten die mühsame und teure Handarbeit ersetzt.

Einst als Nischenprodukt und eine Art Miniaturausgabe des Raupenbaggers entwickelt, haben die Minibagger als die heute meistverkaufte Baumaschinengattung eine rosige Zukunft. Denn in einer immer enger zusammenrückenden Welt werden die Maschinen tendenziell kompakter: Das Platzangebot in der Stadt wird immer geringer, was das Drehen und Rangieren mit schwerem Gerät auf den Baustellen erschwert. Gleichzeitig kommt der riesige Sanierungsmarkt langsam in Bewegung, so dass maschinelle Unterstützung im sowie rund um das Wohngebäude benötigt wird.

Hier ist das Metier der Minibagger, die bei maximal 6-7 t Einsatzgewicht auch mit wenig Freiraum zum Arbeiten zurecht kommen und daher weder auf dem Bauhof noch auf der Baustelle viel Platz beanspruchen. Auch der Transportaufwand hält sich in Grenzen: Je nach Gewicht werden Minibagger mit einem Pkw-Anhänger oder Klein-Lkw auf die Baustelle gebracht und sind im Handumdrehen abgeladen und betriebsbereit. Diese Vorteile verbunden mit der breiten Palette auf dem Markt verfügbarer Anbauausrüstungen macht die Minibagger gerade für Betriebe im GaLa Bau zu unverzichtbaren Brot-und-Butter-Maschinen.

Ausstattung nach Einsatzprofil

Geht es um die Anschaffung eines Minibaggers, dann muss neben der richtigen Größe und Leistung auch die notwendige werksseitige Ausstattung der Maschine bedacht werden. Je nach Einsatzprofil des Betriebs müssen sich Unternehmer über die notwendige Hydraulikleistung im Klaren sein genauso wie über die Anzahl benötigter hydraulischer Zusatzkreisläufe, um komplexe Anbaugeräte wie z. B. schwenkbare Schaufel, Hammer oder Tiltrotator betreiben zu können. Auch über die Konstruktion des Unterwagens sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen – ein hydraulisch verstellbares Fahrwerk kostet zwar Geld, sorgt aber für mehr Standsicherheit beim Arbeiten über die Seite und macht es im eingefahrenen Zustand möglich, enge Durchfahrten, wie z. B. Türen oder Gartentore, zu passieren.

Der Drang der Hersteller nach kompakter Bauweise hat in der letzten Dekade auch den Minibagger-Markt erreicht. Die von Haus aus schon relativ „schmächtig“ gebauten Maschinen werden auch mit einem Oberwagen in Kurzheck-Ausführung angeboten, um noch näher an Gebäuden, Gartenmauern oder Zäunen arbeiten zu können, ohne dass Bediener und Unternehmer Sach- oder Personenschäden zu befürchten haben. Natürlich geht das kompakte Design aus physikalischen Gründen zu Lasten der Stabilität und Hubleistung – für Betriebe, die hauptsächlich Bauvorhaben in beengten Bereichen umsetzen, dürfte das Mehr an Wendigkeit, Bewegungsfreiheit und Sicherheit jedoch eine interessante Option sein.

Während der Oberwagen immer kompakter wird, wird der Arbeitsplatz des Maschinenbedieners immer geräumiger und komfortabler. Die Kabinen aktueller Baggermodelle sind in der Regel größer dimensioniert als die der vorhergehenden Baggergenerationen. Das erhöht den Komfort für den Fahrer und kommt sicherlich auch der Produktivität am Einsatzort zugute. Auch das Bedienkonzept der Minibagger wird immer bedienerfreundlicher: Die Steuerung der modernen Maschinen ist präzise, einfach und intuitiv verständlich, die Bedienelemente wie Joysticks ergonomisch gestaltet und angeordnet. Spezielle Betriebsmodi helfen dem Fahrer, auf Knopfdruck die passende Maschineneinstellung für die jeweilige Aufgabe auszuwählen, um eine hohe Kraftstoffeffizienz erreichen zu können.

Saubere Angelegenheit

Weil Minibagger oft mitten in Wohngebieten oder Stadtzentren ihre Arbeit verrichten, bringen immer mehr Hersteller Alternativen zum Dieselmotor auf den Markt, sodass die Idee von der emissionslosen Baustelle im innerstädtischen Umfeld inzwischen real geworden ist. Bagger mit E-Antrieb arbeiten leiser, weil die Motorgeräusche bis auf ein Minimum reduziert werden. Zudem erzeugen sie im Betrieb keine direkten Abgasemissionen und Schadstoffe, wodurch sowohl das Baustellenpersonal als auch die direkte Umgebung der Baustelle geschützt werden.

Da die Akkutechnologie immer günstiger und effizienter wird, macht der Umstieg auf elektrische Baumaschinen trotz des höheren Anschaffungspreises auch aus wirtschaftlicher Sicht zunehmend Sinn. Zum einen können sich entsprechend ausgestattete Bauunternehmen Bauvorhaben von Auftraggebern sichern, die den Einsatz von emissionsfreier Technik vorschreiben. Zum anderen können die E-Bagger flexibler eingesetzt werden: so z. B. bei Arbeiten in Innnenräumen, ohne dass aufwendige Systeme für Rauchabzug installiert werden müssen. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist der im Vergleich zu konventionellen Antrieben deutlich geringere Wartungsbedarf der Elektromotoren. Berücksichtigt man ihren hohen Wirkungs grad sowie die Leistungsfähigkeit und Ausdauer der Elektro-Bagger, die mit ihren konventionellen Pendants durchaus vergleichbar sind, dann wird deutlich, dass der batterieelektrische Antrieb zumindest bei kompakten Maschinen eine zukunftsfähige Lösung darstellt.

Auf den folgenden Seiten stellen wir einige aktuelle Minibagger-Modelle unterschiedlicher Größen vor. Vertreten sind neben den klassischen diesel-betriebenen Modellen auch Varianten ohne Hecküberstand sowie Minibagger mit alternativen Antriebskonzepten.

Zeppelin: Cat 302.7 CR, 303 CR und 305.5 CR

Bei Zeppelin gibt es seit 2021 die Modelle Cat 302.7 CR, 303 CR und 303.5 CR der neuen Generation von Cat-Minibaggern. Die Maschinen bieten eine Reihe von Neuerungen, die Cat erstmals in der Klasse zwischen 2,7 und 3,5 t verfügbar macht. Alle Typen basieren auf einer einheitlichen Plattform der Cat-Minibagger der neuen Generation, sodass Fahrern durchgängig dasselbe Bedienkonzept über die gesamte Palette von 1,5 bis 10 t zur Verfügung steht. Jedes der neuen Modelle ist in der Standard ausrüstung mit Joystick-Lenkung, Tempomat und fahrerseitiger Konfigurierbarkeit der Einstellungen ausgestattet. Ferner haben die Kunden die Wahl zwischen einem offenen Fahrstand mit Schutzdach oder einer Fahrerkabine, die beide kippbar sind.

Die erweiterte Gleichteilenutzung über die gesamte Modellreihe sowie die stabile Außenkonstruktion tragen dazu bei, die Investitionen in Ersatzteilbestände zu reduzieren und die Reparaturkosten zu senken. Die täglichen Wartungskontrollen lassen sich schnell über seitliche Klappen vom Boden aus erledigen. Konstruktive Verbesserungen sorgen für bis zu 10 % Leistungszuwachs beim Fahren und beim Grabenaushub. Die Verbesserungen am Hydrauliksystem bieten mehr Hubleistung und kürzere Taktzeiten. Dank anpassbarer Fahrereinstellungen verbessern sich Effizienz und Bedienkomfort.

Die neuen Motoren erfüllen die EU-Emissionsnorm Stufe V und bieten eine Nettoleistung von 18,4 kW (24,7 PS). Die Minibagger der neuen Generation ermöglichen dank des kompakten Schwenkradius einen geringeren Überhang bei seitlichen Arbeiten. Dabei schwenken die Typen 303 und 303.5 sogar ganz ohne Überhang, so lange sie kein Zusatzkontergewicht tragen. Dadurch bieten die Maschinen hohe Leistung auch unter beengten Platzverhältnissen. Die feste Unterwagenbreite beim Cat 302.7 CR, 303 CR und 303.5 CR beträgt 1.500, 1,550 bzw. 1.780 mm. Dies sorgt für eine optimale Balance zwischen Wendigkeit und Standsicherheit bei großen Hublasten.

JCB: 35Z-1 und 36C-1

JCB hat seine Minibagger-Palette im Jahr 2021 mit einem 3,5-Tonnen-Modell mit Null-Hecküberstand und einem 3,6-Tonnen-Modell mit konventionellem Heck ergänzt. Der 35Z-1 ist als Null-Heck-Bagger für Arbeiten in beengten Bereichen konzipiert und bietet erhöhten Schutz, da das Gegengewicht innerhalb der Maschinenbreite rotiert. Der 36C-1 bietet mit seinem konventionellen Heck eine höhere Produktivität mit mehr Reichweite, Stabilität und Hubleistung. Beide Maschinen werden von einem Dreizylinder-Perkins-Motor der Stufe V/IV Final angetrieben, der 18,4 kW liefert. Dieser Motor arbeitet mit mechanischer Kraftstoffeinspritzung und benötigt weder einen Dieselpartikelfilter noch irgendeine Form der Abgasnachbehandlung. Eine programmierbare automatische Leerlauffunktion (2 bis 30 Sekunden) senkt die Motor drehzahl auf 1.400 U/min ab, wenn die Bedienhebel für die voreingestellte Zeit nicht betätigt wurden. Wenn man den linken Bedienhebel nach oben zieht, um die Hydraulik der Maschine zu isolieren, sinkt die Motordrehzahl wieder auf 1.100 U/min, was den Kraftstoffverbrauch und den Geräuschpegel reduziert.

Die beiden Maschinen verwenden die verstellbare Axialkolben-Hydraulikpumpe von Bosch-Rexroth, Load-Sensing und Elekt roproportionaltechnik. Diese neue Technologie verhindert das Abwürgen des Motors und ermöglicht es so, die gesamte Motorleistung zu nutzen. Der zentrale Ventilblock sorgt für einen verbesserten Durchfluss und damit für einen ruhigeren, präziseren Betrieb. Die elektroproportionale, doppelt wirkende Arbeitshydraulik mit High-Flow ist jetzt bei beiden Baggern Standard und liefert einen Durchfluss von max. 70 l/min. Die Steuerung der Zusatzhydraulik erfolgt am rechten Joystick mit einem proportionalen Daumenroller.

Die Umschaltung von einfach- auf doppeltwirkend wird jetzt elektronisch über einen Schalter in der Kabine gesteuert, statt wie bei der vorherigen Maschinengeneration über einen manuellen Umschalthebel. Eine doppeltwirkende Hilfshydraulik für den Low-Flow kann ebenfalls spezifiziert werden und liefert einen Durchfluss von 30 l/ min. Dieser Kreislauf wird über die Daumenrolle am linken Joystick gesteuert. Wählbare Modi für hohen und niedrigen Durchfluss von 5 bis 100 % sorgen für die Kompatibilität mit Anbauwerkzeugen unterschiedlichster Hersteller.

Yanmar: SV15VT, SV17VT und SV19VT

Yanmar hat 2021 drei neue Minibagger am Markt eingeführt: die Modelle SV15VT, SV17VT und SV19VT. Die Maschinen wurden von Grund auf neu entwickelt. Vor allem Kabine und Ausleger wurden stark überarbeitet, um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Am Beispiel des SV19VT erläutern wir die Neuerungen.

Der SV19VT wurde mit Blick auf eine einfache und unkomplizierte Bedienung entwickelt und bietet eine hohe Produktivität in einer kompakten Maschine. Das Modell eignet sich für eine Vielzahl von Erdbewegungsarbeiten und zeichnet sich durch einen kurzen Wenderadius vorne und hinten sowie einen großen Schwenkbereich des Auslegers aus. Wie die beiden anderen neuen Modelle ist der SV19VT mit einem Stufe-V-konformen, mechanisch gesteuerten Drei-Zylinder-Motor mit indirekter Einspritzung aus der TNV-Serie von Yanmar ausgestattet. Die Hydraulik wird durch das ViPPS-System von Yanmar angetrieben (39 l/min bei einem max. Druck von 220 bar). Der Bediener profitiert von einer Grabkraft von 11,4/16,7 kN (kurzer Arm/ Löffel) und einer Zugkraft von 12,9 kN mit zwei Fahrgeschwindigkeiten – 2,4 oder 4,4 km/h. Ein Wählschalter am Schildbedienhebel und ein serienmäßiges Kickdown-Getriebe sorgen für eine effizientere manuelle Bedienung. Die Kabine bietet eine 360°-Sicht auf den Arbeitsbereich, während ergonomisch gestaltete Steuerpedale, Hebel, Schalttafeln und eine LCD -Bedienoberfläche für hohe Funktionalität sorgen. Mit langen/kurzen Arm- und Schild konfigurationen, einem ausfahrbaren Unterwagen aus Formstahl (980 bis 1.320 mm), einem großen Schwenkbereich des Auslegers und einem optionalen zusätzlichen Gegengewicht von 50 kg sorgt der SV19VT für Stabilität und Flexibilität in jedem Einsatz.

Komatsu: Minibagger der MR-Serie

Komatsu hat zuletzt Zug um Zug neue Modelle seiner neuen Generation von Minibaggern der MR-Serie auf den Markt gebracht. Die inzwischen acht Modelle der Serie mit Betriebsgewichten von 1,9 bis 5,6 t werden von dem japanischen Unternehmen als leistungsstark und vielseitig beschrieben. Alle sind mit einem Motor gemäß EU-Stufe V ausgestattet. Die MR-5-Serie baut auf der MR-3-Baureihe auf und bietet eine ganze Reihe an neuen und optimierten Funktionen für höhere Bedienfreundlichkeit.

Durch die Sicherheitsgurt-Kontrollanzeige, den gut zugänglichen Motor-Notausschalter und geschützte PPC-Bedienhebel bieten die Maschinen hohe Sicherheit sowohl für den Fahrer als auch für die Menschen in der direkten Umgebung. Die MR-5-Bagger profitieren außerdem von werksseitig installierten Sonderausrüstungen, die von Komatsu entwickelt wurden, darunter Fingertip-Bedienelemente mit Proportionalsteuerung und eine Hydraulikleitung für Schnellwechsler, sodass stets hohe Flexibilität, Qualität, Zuverlässigkeit und Leistung gewährleistet sind. Die großzügige, ergonomische Arbeitsumgebung mit breitem Fahrersitz bietet dem Fahrer Komfort und Sicherheit. Die Baureihe MR-5 konzentriert laut Komatsu die Qualität und Leistung der großen Komatsu Baumaschinen auf kompakte Maschinen.

Wacker Neuson: Minibagger ET42, EZ50 und ET58

Wacker Neuson hat zuletzt Ende 2020 neue Kettenbagger in der Vier- und Fünf-Tonnen- Klasse auf den Markt gebracht: die konventionellen Modelle ET42, ET58 sowie den Zero-Tail-Bagger EZ50. Die Bagger zeichnen sich durch hohe Hub- sowie Grabkräfte für schnelle Arbeitszyklen und die Drei- Punkt-Kinematik für mehr Losbrechkraft, Einstechtiefe und Ausschütthöhe aus. Auch Einsätze bei sehr felsigem oder steinigem Boden sind dank der hohen Losbrechkraft kein Problem. Für eine präzise Steuerung und hohe Leistungseffizienz sorgt das in novative Hydrauliksystem „Load Sensing Flow Sharing“: Die Maschine passt sich automatisch der Last an und die Joystick-Bewegung bleibt für den Bediener jederzeit konstant.

Durch die vier Zusatzsteuerkreise können unterschiedlichste Anbaugeräte, wie beispielsweise ein Powertilt mit Greifer, verwendet werden. Außerdem können mit dem neuen Druckentlastungsschalter hydraulische Anbaugeräte einfacher und schneller gewechselt werden, wodurch der Arbeitsablauf auf der Baustelle flüssiger und die Bedienung noch komfortabler ist. Durch die optionale Auto-Stopp-Funktion stellt sich der Motor nach längerer Inaktivität automatisch ab und sorgt so für mehr Effizienz im Einsatz. Das neue Active Working Signal (AWS) gewährleistet für die Personen in der Arbeitsumgebung des Baggers eine höhere Sicherheit: Sobald der Bagger einsatzbereit ist, leuchtet ein roter LED-Streifen, der in die Motorhaube integriert ist. Die Kabinen der Bagger ET42, EZ50 und ET58 sind großzügig gestaltet und so konzipiert, dass der Bediener eine optimale Sicht nach allen Seiten sowie auf das Anbaugerät hat.

Das Zero Tail Modell EZ50 erlaubt ein besonders sicheres Arbeiten an Mauern, am Straßenrand oder anderen Begrenzungen, da das Heck zu keinem Zeitpunkt über die Kette hinausragt. Zudem ist bei den Baggern der Hubarmzylinder durch den Kolbenstangenschutz aus flexiblem Kunststoff vor Beschädigungen geschützt. Dank des elastischen Materials bleiben auch nach einem Kontakt mit dem Löffel keine Verformungen zurück, was sowohl Reparaturkosten als auch Zeit spart.

Bobcat: E60 und E10e

Bobcat setzt bei seinen Minibaggern auf hohen Fahrerkomfort bei guter Grableistung. Daher verfügen die Maschinen nach Angaben des Unternehmens über 20 % mehr Kabinenvolumen als die Modelle an derer Hersteller sowie einen großzügigen Kabinenein- und -ausstieg. Das neueste Modell E60 der R2-Serie mit reduziertem Hecküberstand zählt zu den Bobcat-Flaggschiffen in der Klasse der Sechs-Tonnen-Bagger. Es verfügt über einen leistungsstarken Euro-5-Motor und zeichnet sich durch eine optimale Kombination aus hoher Stabilität und Grableistung sowie großen Ausbrechkräften aus. Die geräumige, große Kabine sorgt dabei für hohen Fahrerkomfort. Die breite Tür öffnet etwas über 180° und steht dabei nicht über die Kontur des Oberwagens hinaus. Mit nur 280 mm Hecküberhang kann die Maschine auch in engen Bereichen sicher arbeiten. Dazu kommen 84 l Zusatzhydraulikfluss, verbesserte Stabilität und eine A-SAC-Zusatzhydrauliksteuerung für jede Herausforderung. Auch auf dem Markt für elektrisch betriebene Bagger ist Bobcat bereits präsent: Der Bobcat E10e ist der erste voll elektrische Ein-Tonnen-Minibagger in Kurzheckbauweise, der im Handel erhältlich ist. Mit einer Breite von nur 71 cm kann er problemlos Standardtüren passieren und sogar Aufzüge nutzen, was ihn zu einer praktischen und emissionsfreien Lösung für Innenanwendungen wie Abbruch oder Kellerbau macht. Im Einsatz, verbreiterbar auf 110 cm, hat er die Standsicherheit eines 1,5-Tonnen-Baggers. Dank wartungsfreien Lithium-Ionen-Akkupacks bewältigt der E10e auch lange Arbeitstage. Zur Wiederaufladung dienen die Arbeitspausen. Sein Geräuschpegel von nur 72 dBA wurde gegenüber einer vergleichbaren Dieselmaschine um fast die Hälfte reduziert – und er ist emissionsfrei.

Kiesel: Hitachi ZX26U-6

Der japanische Baumaschinenkonzern Hitachi bietet über seinen deutschen Vertragshändler Kiesel neun verschiedene Minibagger-Modelle mit Betriebsgewichten von 1 bis 6 t an. Der ZX26U-6 ist z. B. mit seinem kleinen Heckschwenkradius ideal für Arbeiten unter beengten Platzverhältnissen. Das 2,7-Tonnen-Modell lässt sich bequem auf einem 3,5-Tonnen-Anhänger mit Löffel und Schnellwechsler von einer Baustelle zur anderen transportieren. Die große Frontscheibe und der optionale Rückspiegel sorgen für optimale Rundumsicht. Für den Fahrerkomfort verfügt die Maschine über einen breiten, verstellbaren und gefederten Sitz, klappbare Pedale und verstellbare Armstützen. Alle Bedienelemente sind für den Maschinenführer besonders leicht erreichbar, die hydraulisch vorgesteuerten Joysticks und Bedienhebel gewährleisten zudem eine hohe Steuerpräzision. Der ZX26U-6 ist mit neuen LED-Arbeitsscheinwerfern an Kabine und Ausleger ausgestattet. Diese haben eine weitaus längere Lebensdauer und sind zudem energieeffizienter als Halogenscheinwerfer. Ein verstärkter Träger am Auslegerende und der Schutz am Auslegerzylinder erhöhen die Robustheit des Minibaggers. Mit seinem Stufe-V-konformen Motor und dem bewährten Hitachi Hydrauliksystem erreicht er eine hohe Produktivität und Effizienz.

Wilhelm Schäfer: Takeuchi TB 216 und TB 225

Wilhelm Schäfer hat als deutscher Takeuchi-Vertragshändler insgesamt zehn Minibagger-Modelle von 1 bis 6 t im Programm. Der TB 216 hat 1,8 t Einsatzgewicht und ist mit einem 11,5 kW bzw. 15,6 PS starken Motor ausgerüstet. Zur Standardausrüstung gehören drei hydraulische Zusatzkreisläufe, die bis zum Löffelstiel installiert sind. Die Vier-Pumpen-Hydraulik ist summenleistungsgeregelt. Das Laufwerk ist hydraulisch von 980 mm auf 1.300 mm teleskopierbar. Zusätzlich ist der TB 216 mit einem hydraulischen Schnellwechsler HS 01 ausgestattet. Ein Powertilt mit 180° Schwenkbereich ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Einsätze. Verschiedene Löffel und ein Powerspaten gehören ebenso zu dem kompakten Allrounder. Der 2,4 t schwere TB 225 ist mit einem 16,5 kW (22,5 PS) Motor ausgerüstet. Zur Zusatzausstattung gehört der dritte und vierte hydraulische Zusatzkreis für den hydraulischen Schnellwechsler bzw. die Powertiltumschaltung. Der Powertilt Drehmotor ist um 180° schwenkbar. Ein hydraulischer Schnellwechsler Lehnhoff HS 03 ist montiert. Verschiedene Anbaugeräte gehören zur Sonderausstattung, insbesondere auch ein Sortiergreifer mit Rotator. Eine Überlastwarneinrichtung und die Rohrbruchsicherung machen das Arbeiten mit dem TB 225 sicherer.

Volvo: ECR25 Electric

Volvo kann mittlerweile drei Minibagger mit Elektroantrieb anbieten: den ECR18 Electric, den EC18 Electric und ECR25 Electric. Der Volvo ECR25 Electric ersetzt mit dem mit 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterien betriebenen Elektromotor den herkömmlichen Verbrennungsmotor. Der Elektromotor treibt die Hydraulik zum Bewegen der Maschine und der Anbaugeräte an. Die Batterien speichern genügend Energie, um die Maschine über acht Stunden hinweg bei typischen Anwendungen, wie etwa bei Versorgungsarbeiten, mit Strom zu versorgen. Ein bordeigenes Ladegerät ermöglicht das Laden über Nacht über eine normale Haushaltssteckdose. Eine Schnell-Ladeoption, die einen leistungsfähigeren Netzzugang erfordert, ist ebenfalls verfügbar.

Da beim ECR25 Electric überhaupt kein Schwenkradius zu beachten ist, eignet er sich für ein zuverlässiges Arbeiten auf engem Raum. Da er keine Abgasemissionen produziert, werden kostspielige Rauchabzugssysteme bei Arbeiten in Innenräumen, wie Erdarbeiten im Untergeschoss und Geäudeabrisse, überflüssig. Der Elektroan trieb verringert auch die Entwicklung von Lärm, Vibrationen und Lärm. Der ECR25 Electric zeichnet sich neben seiner Umweltfreundlichkeit durch die für Volvo typischen, bewährten Eigenschaften aus: gute Zugänglichkeit, Sicht und Ergonomie.

Kubota: KX019-4 LPG mit Gasantrieb

Der Kubota KX019-4 LPG ist weltweit der erste serienmäßig mit Flüssiggasantrieb angebotene Kompaktbagger. Die neue Modellvariante wird von einem wassergekühlten Kubota Dreizylinder-Gasmotor (Modell WG972-L-E4) angetrieben. Der Motor hat einen Hubraum von 962 cm³ und die Motornennleistung beträgt 14,5 kW bzw. 19,7 PS bei 2.200 U/min nach DIN ISO 14396. Der Gasmotor entspricht der aktuellen, europäischen Abgasnorm Stage V und ist mit einem geregelten Katalysator in der Abgasanlage ausgestattet.

Die neue Abstimmung des Gasmotors mit dem Hydrauliksystem der Maschine gewährleistet die gleiche Maschinenleistung wie die bereits bekannte Version mit Dieselmotor. Die 1,8 t schwere Maschine wird in der Schutzdachversion angeboten und ist serienmäßig mit einem verstellbaren Unterwagen von 990 mm bis 1.300 mm ausgestattet. Mit langem Löffelstiel beträgt die max. Grabtiefe 2.580 mm.

Minibagger mit alternativen Antrieben werden derzeit wegen hoher Anschaffungskosten, fehlender Ladestruktur und geringerer Leistungsmerkmale noch in geringen Stück zahlen im Markt eingesetzt. Dem will Kubota mit dem neuen Gasantrieb, der eine hohe Maschinenflexibilität und -effizienz für verschiedene Einsatzmöglichkeiten bietet, entgegenwirken. Eine 11,5 kg LPG-Gasflasche versorgt den Minibagger mit Flüssiggas als Treibstoff, eine Warneinrich ung im Anzeigendisplay mit zusätzlichem akustischem Signal macht den Fahrer rechtzeitig auf einen zur Neigegehenden Treibstoff in der Gasflasche aufmerksam. Die Füllung einer Treibgasflasche hält, je nach Arbeitseinsatz, einen ganzen Tag.

Kubota hat im September 2021 die ersten Maschinen des KX019-4 LPG ausgeliefert.

Hyundai: Mikrobagger HX10A

Seit 2019 ist Hyundai mit einem der kleinsten Minibagger-Modelle, dem Ein-Tonnen-Bagger HX10 A, auf dem Markt vertreten. Dank seiner geringen Breite lässt sich der HX10A problemlos etwa auf Tandeman hängern, gezogen von Pkw, transportieren. Er passt durch schmale Türen, was den Betrieb im Gebäudeinnern vereinfacht. Der Monoblock-Ausleger ist schwenkbar, so dass der HX10A Grabarbeiten an einer Wand entlang ausführen kann, etwa im Kanal- und Leitungsbau. Dies ist besonders auf engen Baustellen nützlich, wenn ein Positionswechsel schwierig werden kann. Mit seinem Betriebsgewicht von 1.000 kg und seinen großen Hub- und Losbrechkräften eignet sich der Bagger für den GaLa Bau, für Baustellen in Wohngebieten, für Abbrucharbeiten und für den Einsatz in Innenbereichen.

Serienmäßig ist der HX10A mit Hydraulikhammerleitungen ausgerüstet. Der zweiteilige klappbare ROPS-Bügel ermöglicht das Durchfahren von Standardtüren. Der Auslegerzylinder ist an der Oberseite montiert. Dadurch werden mögliche Beschädigungen verhindert. Der in der Breite verstellbare Unterwagen erhöht die Stabilität bei Bedarf und das ausklappbare Räumschild ermöglicht Planierarbeiten über die gesamte Fahrwerksbreite. Neben dem vorhandenen Yanmar-Dieselmotor kann der Mikrobagger optional bei gleichen Leistungsmerkmalen elektrisch und somit emissionsfrei betrieben werden. Hierzu dient ein externes Elektro-Hydraulikaggregat, das mit dem Bagger verbunden wird.

(Autoren Paul Deder und Kai Moll)

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bpz 11 2022 Bobcat
Elektro-Power auf der Baustelle
Diese Technologie bestimmte nicht nur die Innovationen auf der bauma 2020: Baumaschinen mit elektrischem Antrieb machen emissionsfreies Arbeiten auf der Baustelle möglich und gehören daher seit einigen Jahren zu den großen Trends am Bau. Denn die Branche hat einen großen Einfluss auf die Umwelt: der Bausektor ist einer der Hauptverursacher für Treibhausausstoß in Deutschland. Aus diesem Grund wird von der Planung von Gebäuden bis hin zum Rückbau, sowohl bei Prozessen, Baustoffen als auch bei eingesetzten Baugeräten händeringend nach Möglichkeiten gesucht, den CO2-Fußabdruck vom Baugewerbe zu reduzieren. Die Elektrifizierung der Baustelle ist ein wichtiges Instrument bei der Umsetzung der Klimawende und es gibt bereits zahlreiche praxistaugliche Lösungen auf dem Markt.
Mit geeigneten Anbaugeräten ausgerüstet übernehmen Bagger so gut wie jede Aufgabe
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Wenn ein Bagger zum Schweizer Messer wird
Das Anforderungsprofil an einen Bagger ist heute so breit wie nie. Effizient sollte er sein, möglichst leise, komfortabel für den Fahrer, robust und kompakt gebaut. Zugleich jedoch auch stark genug, um anspruchsvollen Einsätzen gewachsen sein zu können. Zudem sollte er sich im Bedarfsfall nicht nur als Grabwerkzeug, sondern als hochgeländegängiger Geräteträger nutzen lassen – mit einem kräftigen und reichweitenstarken Baggerarm. So wird aus der reinen Erdbaumaschine ein Allrounder, der diverse Aufgaben rund um die Baustelle übernehmen kann. Um Letzteres zu ermöglichen, bietet der Markt eine kaum noch überschaubare Vielfalt an Bagger-Anbaugeräten.
Moderne Deckenfertiger sind auf Produktivität und Präzision ausgelegt und warten mit zahlreichen Assistenzsystemen auf
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Von der „Teermaschine“ zum Hightech-Gerät
Das gesamte Straßennetz in Deutschland ist in Summe mehr als doppelt so lang wie der Abstand zwischen der Erde und dem Mond. Neben den rund 230.000 km an Straßen des überörtlichen Verkehrs (Autobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen) gibt es über 650.000 km an sonstigen – hauptsächlich asphaltierten – Straßen. Um diese „Lebensadern“ der Zivilisation kümmern sich überaus spezielle Geräte, deren Konstruktion und Einsatz ein hohes Maß an Know-How verlangen. Die Straßenfertiger sind heute – ob kompakt oder für mehr als 15 m Einbaubreite – Hightech-Maschinen, die für immer höhere Präzision und flotteres Tempo im Einbauprozess sorgen.
Auf der bauma 2022 informieren sich Entscheider und Macher aus der Bauindustrie über Produkte, Trends und Themen
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Hier trifft sich die Branche!
In einigen Tagen geht es endlich los: Vom 24. bis 30. Oktober findet mit der bauma 2022 die weltweit größte Messe für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte statt. Auch wenn die Rahmenbedingungen nach zwei Pandemiejahren und dem andauernden Krieg gegen die Ukraine kaum schwieriger sein dürften und die Zukunft der Branche wegen der ausufernden Inflation ungewiss ist, brauchen die Bauakteure endlich wieder eine große Plattform. Für den Austausch mit Marktteilnehmern, Partnern und Anbietern, für die eigene Standortbestimmung aber auch für wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Unternehmen.
Dank einer breiten Palette an Anbauausrüstungen übernehmen Radlader vielfältige Aufgaben auf der Baustelle
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Wirtschaftliche Lastenträger
Das kennt so gut wie jedes Unternehmen der Bauwirtschaft: Weil kein zusätzliches Personal zu bekommen ist, müssen die Baubetriebe schneller werden, um die Aufträge abarbeiten zu können. Der Termindruck zwingt die Profis dazu, die Arbeitseffizienz ausschließlich durch den Einsatz von Technik zu erhöhen. Vielseitig nutzbare Maschinen wie z. B. Radlader entlasten die Arbeiter und können dank Schnellwechsler und einer Vielzahl an verfügbaren Anbauwerkzeugen zahlreiche Aufgaben auf der Baustelle übernehmen. Einst aus landwirtschaftlichen Traktoren entstanden, leisten die Radlader als mobile und starke Hebezeuge wertvolle Dienste und sind aus dem Baugeschehen nicht mehr wegzudenken.
Untendrehende Schnellmontagekrane sind wie gemacht für kleinere Hochbau- und Infrastrukturprojekte
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Turmkran für Kurzzeitbaustellen
Bevor es mit dem Bauen richtig losgeht, müssen zahlreiche vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Stunden und Tage werden damit verbracht, Gerüste aufzustellen, die Baustelle abzusichern und die Baulogistik konzeptionell und physisch zu organisieren. Es wird also viel Aufwand betrieben, noch bevor der erste Stein gesetzt ist. Neben der sinnvoll investierten Zeit für die Planung und Einrichtung der Baustelle gilt die Transport- und Rüstzeit von Kranen eher als unproduktiv, denn hier arbeiten Menschen, die Geräte jedoch nicht. Schnellmontagekrane können dagegen innerhalb kürzester Zeit und meist ohne jegliche Fremdhilfe auf- und abgebaut werden und zählen daher zu den effizientesten Hebelösungen auf den Baustellen Deutschlands.
Walzen und Walzenzüge sind unverzichtbar für die Herstellung eines tragfähigen und ebenen Untergrunds
Keine Chance für Hohlräume
Keine Chance für Hohlräume
Überall, wo sie auftreten, hinterlassen sie eine solide Grundlage. Walzen und Walzenzüge üben gewaltigen Druck aus und pressen im Boden eingeschlossenes Wasser und Luftporen aus dem Material. Das ist enorm wichtig sowohl für die Statik und Stabilität jeglicher oberirdischer Bauwerke als auch für die Verschließfestigkeit und Ebenheit der Fahrbahnoberfläche. Verständlich also, dass das Verdichten von Böden und Asphalt eine sehr spezielle Aufgabe ist, die viel Erfahrung und Know-how erfordert – nicht nur über die Bodenbeschaffenheit und Verdichtungsarten sondern auch über die zu verwendenden Maschinen.
Mit Anbaugeräten ausgerüstet machen Ketten- und Mobilbagger auch als Verdichtungsmaschinen eine gute Figur
Sinnvoll zweckentfremdet 1
Sinnvoll zweckentfremdet
Dass beim Bagger durch Anbauwerkzeuge das Arbeitsspektrum verbreitert werden kann, ist kein Geheimtipp mehr. Trotzdem wird diese Maschine in der Praxis immer noch weit unter ihren Möglichkeiten genutzt. Getreu dem Motto „Kann alles, aber nichts richtig“ setzten die Bauprofis im Zweifel lieber auf vollwertige Spezialgeräte, weil für Viele Multifunktionalität ohne Kompromisse schwer vorstellbar ist. Dabei gibt es Bagger-Anbauten, die in der Lage sind, das eigentliche Original-Gerät in einigen Punkten zu übertrumpfen. So wie beim Anbauverdichter, der aufgrund seiner Performance bei Investitionsentscheidungen für viele Bauunternehmer eine echte Alternative zu Stampfer, Rüttelplatte oder Walze darstellen dürfte.
Handgeführte Verdichter sind unverzichtbare „Brot-und-Butter-Geräte“ auf zahlreichen Baustellen
Wichtige Grundlagenarbeit 1
Wichtige Grundlagenarbeit
Kaum ein Projekt, das ohne ihre Unterstützung vonstatten geht: Die kompakten Verdichtungsgeräte fallen auf den Baustellen kaum auf, leisten aber wichtige Arbeit. Indem sie die Verdichtung von Böden, Gräben oder Asphaltflächen übernehmen, sorgen Stampfer, Rüttelplatten und kompakte Walzen dafür, dass die getane Arbeit im Tief-, Straßen- und GaLaBau auch auf lange Sicht ohne Beanstandungen bleibt. Bei makelloser Ausführung können nämlich Setzungen, Pfützen oder Risse in Asphaltbelägen ausgeschlossen werden.
Durch Telematiksysteme lassen sich Baumaschineneinsätze besser kontrollieren und optimieren
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Regie aus der Ferne
Durch den Ausfall von Anlagen und Maschinen können Industrieunternehmen große finanzielle Schäden entstehen – ein unerwarteter Defekt kann zum Stillstand der gesamten Produktionslinie führen. Auf der anderen Seite wird eine straffe Organisation der Prozesse vorausgesetzt, um eine hohe Produktivität der Anlagen zu ermöglichen. Was in der stationären Fertigung dank fest installierter Technik, durchdachter Planung und Industrie 4.0 relativ einfach zu managen ist, erweist sich bei Baumaschinen, die tagtäglich kilometerweit entfernt an wechselnden Standorten unterwegs sind, als echte Herausforderung. Abhilfe bieten Telematiksysteme, die nicht nur die Wartungsmaßnahmen besser planbar machen, sondern auch Transparenz in die Koordination von Bautechnik bringen.
Baumaschinen mit Hybrid- oder Elektroantrieb
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Saubermänner für die Baustelle
Lange waren sie die Sonderlinge im Sortiment der Hersteller. Doch endlich scheint ihre Stunde gekommen zu sein: Baumaschinen mit Hybrid- oder Elektroantrieben werden aufgrund des allgemeinen Trends zu mehr Nachhaltigkeit immer interessanter für deutsche Bauunternehmen. Auch wenn die Verkaufszahlen noch nicht durch die Decke gehen, sind sich die Experten in den F & E Abteilungen einig, dass der Wendepunkt bei alternativen Antrieben in der Branche kurz bevorsteht. Die aktuell verfügbaren Lösungen sind nicht nur sauberer und leiser: auch betriebswirtschaftlich werden sie für die Unternehmer immer attraktiver.

Weitere Produkte aus der Kategorie Kompakte Erdbaumaschinen:

Mehr Produktivität auf der Baustelle
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Durch die Integration der Rotation in den Schnellwechsler soll die KTEG P-Line Handarbeit durch Mechanisierung einsparen
Hohe Ambitionen verfolgt KTEG, die aus der Hitachi Construction Machinery Co. Ltd. und der Kiesel Technology GmbH hervorging, mit ihrer P-Line: Die Systemlösung aus Bagger, digitalen Assistenzsystemen, dem vollhydraulischen Rotationsschnellwechsler KTEG OQR und KTEG-Anbaugeräten soll Prozesskosten gegenüber herkömmlichen Systemen mit Tiltrotator oder Drehmotor um mindestens 30 % verringern und die Produktivität auf der Baustelle in einigen Fällen sogar um 100 % erhöhen. Nach der Ankündigung auf der bauma 2022 geht das System jetzt in die reguläre Vermarktung. Auf dem Ausstellungsgelände des Coreum in Stockstadt hat das Unternehmen jetzt vor Journalisten die Fähigkeiten der P-Line ausgiebig vorgestellt.
Kompakte Maschinentechnik erleichtert die körperliche Arbeit der Garten- und Landschaftsbauer enorm
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Breite Vielfalt für die „grüne“ Branche
Kaum ein Bausegment ist derart vielfältig wie der Garten- und Landschaftsbau. Die Betriebe heben Gräben und Baugruben aus, erledigen unterschiedliche Erdbauarbeiten, sichern die Hänge ab und kümmern sich um die Dach- und Wandbegrünung. Sie verlegen Pflaster und Platten, errichten Gaubionenbauwerke, sanieren Rohrleitungen und Kanäle, führen Entwässerungsarbeiten aus und übernehmen die Grün- und Baumpflege. Dieser Aufgabenmix setzt nicht nur ein hohes Maß an Fertigkeiten und Kenntnissen voraus, sondern erfordert auch umfangreiche technische Unterstützung. Benötigt werden daher flexibel einsetzbare Maschinen, die ihr Leistungspotenzial auch in der Enge der innerstädtischen Wohnsiedlungen entfalten können.
Elektrische Baustelle mit Liebherr-Maschinen umgesetzt
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Vision wird zur Realität
Immer öfter wird auf den Baustellen eine Reduktion der lokalen Emissionen oder des Lärmpegels gefordert. Im Rahmen einer aktuellen Baumaßnahme der Netze BW zeigt Liebherr, wie eine elektrifizierte Baustelle mit Liebherr-Maschinen umgesetzt werden kann. Um voll-elektrische oder hy- bride Maschinen wie Krane, Bagger und Radlader in Pausenzeiten zu laden und Leistungsspitzen auf Baustellen zu glätten, engagiert sich Liebherr auch bei der Entwicklung passender Energiespeicher, die lokal emissionsfrei betrieben oder geladen werden können.
Hyundai komplettiert Mobilbagger-Angebot und stärkt Händlernetz
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Volles Programm
In rasantem Tempo hat HD Hyundai seit rund zwei Jahren einen Bagger der neuen A-Serie nach dem anderen auf den Markt gebracht. Den letzten Lückenschluss zum Komplettangebot bei Mobilbaggern hat das – Anfang des Jahres von vormals Hyundai Construction Equipment in HD Hyundai unbenannte – Unternehmen jetzt mit dem Zehn-Tonnen-Modell HW100A bewerkstelligt. Dieses wurde im Mai zusammen mit zwei neuen Midi-Baggern in der Europazentrale im belgischen Tessenderlo erstmals den Journalisten präsentiert. Zudem hat Hyundai in den letzten Monaten einige neue Maßnahmen ergriffen, um seine Kunden besser und schneller zu bedienen, wie die bpz am Rande der Veranstaltung im Gespräch mit Sales & Marketing Director Hubertus Münster erfuhr.
Auf der Demopark stellte Kobelco dem Messepublikum seine rundum verbesserten Minibagger vor
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Power-Duo für beengte Baustellen
Mit zahlreichen Exponaten präsentierte Kobelco seine aktuellen Minibagger auf der zurückliegenden Demopark. Einer der Höhepunkte war die Deutschland-Premiere der neuen Modelle SK34SR-7 und SK39SR-7 in der Klasse von 3,5 bis 4,0 t Betriebsgewicht, die für einen effizienten Grab- und Anbaugeräteeinsatz optimiert wurden.
Kramer: Radlader und Teleskoplader
Der 5065e ist der größte e-Radlader im Kramer-Sortiment. Er ist mit einer 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, für eine Laufzeit bis zu vier Stunden ohne Zwischenladung. (Bild: Kramer-Werke)
Neue Zero-Emission-Modelle
Kramer hat sein Baumaschinen-Portfolio um zwei neue Zero Emission Modelle erweitert: einen e-Radladlader und einen e-Teleskoplader. 2016 stellte Kramer als erster Hersteller den allradgelenkten e-Radlader vor. Ab sofort ist nun der Nachfolger, der 5065e erhältlich. Der größte e-Radlader im Kramer-Sortiment ist mit einer 96-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, für eine Laufzeit bis zu vier Stunden ohne Zwischenladung. Das Design des e-Radladers bietet mit einer abgeflachtem Batteriehaube optimale Sicht nach hinten. Unabhängig von der e-Technologie verfügt der Lader über kompakte Abmessungen und liefert dabei hohe Leistungswerte im Stapel- und Schaufelbetrieb. Mit einer Stapelnutzlast von 1.750 kg und einem Betriebsgewicht von 3.800 kg steht der Radlader dem Diesel-Pendant in nichts nach.
JCB: Kompakter Radlader 403E
Mit dem externen JCB-Schnellladegerät lässt sich der Kompaktlader 403E in unter zwei Stunden vollständig aufladen. (Bild: JCB)
Erstes vollelektrisches Modell
JCB hat jetzt seinen ersten vollelektrischen Radlader, das Modell 403E, auf den Markt gebracht. Die Maschine wird von einem 20-kWh-Lithium-Ionen-Batteriepaket angetrieben, welches sich bereits in anderen Maschinen der JCB E-TECH-Range bewährt hat. Diese Batterien in Verbindung mit hocheffizienten Elektromotoren und optimierten Fahr- und Hydrauliksystemen sorgen für die gleiche Leistung, wie sie das dieselbetriebene Modell 403 Smart Power bietet. Mit nur einer Batterieladung ist der Radlader in der Lage, einen ganzen Arbeitstag in einem gemischten Einsatz oder ca. vier Stunden Dauerbetrieb zu absolvieren.
Schäffer: Teleradlader24e T
Schäffer präsentiert mit dem 24e T das Teleradlader-Pendant seines E-Laders 24e. Die größere Reichweite des Teleskoparms erweitert das Einsatzgebiet deutlich. (Bild: Schäffer Maschinenfabrik)
Weltweit erstes Modell mit E-Antrieb
Schäffer hat auf der diesjährigen Demopark den weltweit ersten rein elektrisch angetriebenen Teleradlader für die Bauwirtschaft präsentiert. Der 24e T ist das Teleradlader-Pendant zum Radlader 24e, den der Laderspezialist 2018 als ersten Radlader mit Lithium-Ionen-Batterie vorgestellt hat. Mit einer Hubhöhe von 3,72 m wird das Einsatzspektrum des E-Laders jetzt deutlich erweitert. Beim 24e T kommt eine neue Batterie-Generation zum Einsatz, die Akkukapazität hat sich mit 31,3 kWh mehr als verdoppelt.
Kubota: Kompaktbagger KX085-5
Der neue KX085-5 ist sowohl als Monoblock- als auch als Verstellausleger erhältlich. (Bild: Kubota)
Neue Generation der Acht-Tonnen-Modelle
Kubota hat den Acht-Tonnen-Kompaktbagger KX085-5 auf den Markt gebracht. Das neue Modell wird von einem leistungsstarken, emissionsarmen 3,3-Liter-Kubota-Motor angetrieben und ist sowohl als Monoblock- als auch als Verstellausleger erhältlich. Die Maschine verfügt über vier separate Steuerkreise, welche in der Verstellausleger-Variante um einen zusätzlichen separaten Steuerkreis ergänzt wird. Das bewährte Kubota Load Sensing System garantiert hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und gleichmäßige Bewegungen aller Arbeitsfunktionen.